3/2014 Im Trend: Ambulante Zusatzleistungen für gesetzlich Krankenversicherte

Die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) unterliegt dem Wirtschaftlichkeitsgebot: Laut dem Sozialgesetzbuch dürfen ihre Leistungen „das Maß des Notwendigen nicht überschreiten“. Geht es also darum, individuelle Wünsche zu berücksichtigen – zum Beispiel nach innovativen oder alternativen Heilverfahren – sind der GKV die Hände gebunden. Hier kommen die privaten Versicherer ins Spiel. Im Gegensatz zur GKV dürfen sie ergänzende Produkte anbieten – und die Nachfrage steigt stetig.
Bislang konzentrierten sich private Anbieter bei den angebotenen Zusatzleistungen weitgehend auf die Themen Zähne, Krankenhaus und Pflege. Nun erschließen die „Privaten“ weitere Bereiche, vor allem mit Leistungen für ambulante Behandlungen.
Privater Zusatzschutz liegt voll im Trend: Nach einer aktuellen Studie zum Bedarf an Gesundheitsleistungen in der Kranken Zusatzversicherung planen beachtliche 69 Prozent der Befragten in den kommenden zwei Jahren eine zusätzliche Absicherung im Bereich der Vorsorge, 59 Prozent im Bereich Sehhilfen und 41 Prozent im Bereich Heilpraktiker. Verständlich also, dass die LVM Krankenversicherungs- AG als Antwort auf das zunehmende Interesse neue Zusatztarife entwickelt hat.
„Check, Natur, Augen & Ohren“ – um diesen Dreiklang bereichert deshalb die LVM Krankenversicherungs-AG ab dem 1. Juli ihr Tarifangebot. Sie bringt damit drei Zusatzprodukte auf den Markt, die den gesetzlichen Krankenversicherungsschutz ideal ergänzen. Diese lassen sich untereinander wie auch mit den bisherigen Zusatzprodukten der LVM kombinieren. Voraussetzung: Die Kunden müssen ein Paket aus mindestens zwei Tarifbausteinen schnüren.

LVM-Check:

Ein Produkt für Gesundheitsbewusste. Die LVM Versicherung erstattet ihnen im vollen Umfang die Kosten von Vorsorgeuntersuchungen über ein breites Spektrum hinweg: Speziell für Kinder sind Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen wichtig. Erwachsene interessieren sich zusätzlich für Krebsfrüherkennungsmaßnahmen beziehungsweise Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchungen – vom Hautscreening über den Hirnleistungscheck bis hin zum 3D-Ultraschall. Hinzu gesellen sich die Ausgaben für Impfungen, worunter auch die für Reiseimpfungen fallen. Ein weiterer Pluspunkt: „LVM-Check“ ist ohne Gesundheitsprüfung abschließbar.

LVM-Natur:

Das Produkt richtet sich an diejenigen, die Behandlungen durch Heilpraktiker und vor allem naturheilkundlich spezialisierte Ärzte auf den Feldern der Osteopathie, der Chiropraktik und der traditionellen chinesischen Medizin (gemäß dem Hufeland-Verzeichnis) in Anspruch nehmen möchten. Die Patienten können sich 80 Prozent der Aufwendungen von der LVM Versicherung erstatten lassen. Das gilt auch für Arznei- und Verbandsmittel sowie Laboruntersuchungen, die im Zusammenhang mit den naturheilkundlichen Therapien stehen.

LVM A&O:

„Sinnlich“ geht es zu beim dritten Produkt. Die LVM Versicherung übernimmt nicht nur 80 Prozent der Auslagen für Sehhilfen und sämtliche Restkosten für Hörgeräte, die nach Leistung der GKV verbleiben. Sie finanziert auch innovative Maßnahmen aus der sogenannten refraktiven Chirurgie. Dahinter verbergen sich Eingriffe wie Augenlaseroperationen, die wahlweise konventionelle optische Hilfsmittel wie Brillen oder Kontaktlinsen ersetzen oder aber deren benötigte Stärke wesentlich verringern. Außerdem gibt es eine pauschale Einmalleistung, sollte der Versicherte infolge eines Unfalls erblinden oder taub werden.
Über die maximalen Leistungen (sowie Leistungs- und Summenbeschränkungen) der drei neuen Zusatzprodukte wie auch alle übrigen Details geben die tarifbezogenen Bedingungen Aufschluss. Interessierte können sich hierzu gerne in jeder der bundesweit über 2.200 LVM-Versicherungsagenturen beraten lassen.
■ Norbert Schulenkorf

IGU e. V.