
- Welchen Lebensstil führe ich?
- Ist mein Leben ausgewogen?
- Gehe ich sorgsam mit mir um?
- Welche Lebensziele habe ich und welche Einschränkungen akzeptiere ich?
- Lebe ich gesundheitsbewusst?
- Was bin ich bereit zu investieren, um meine Lebensweisen zu optimieren?
- Ehrenamtliches Engagement: Arbeitgeber unterstützen lokale Projekte mit Spenden oder ehrenamtlicher Mitarbeit.
- Corporate Social Responsibility: Unternehmen setzen sich für einen verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen ein, indem sie beispielsweise umweltfreundliche Praktiken fördern oder den Einsatz von nachhaltigen Materialien unterstützen.
- Engagement für die Gesundheitsprävention: Unternehmen stellen ihren Mitarbeitern Angebote zur Gesundheitsprävention (bspw. Bezuschussung der Fitnessstudio-Mitgliedschaft) zur Verfügung.
- Förderung der Gleichstellung und Diversität: Arbeitgeber engagieren sich für Gleichstellung und Diversität am Arbeitsplatz, indem sie beispielsweise Maßnahmen zur Förderung von Chancengleichheit ergreifen.
- Marketing und Werbung: Ich kann helfen, Texte für Werbematerialien, Landingpages und soziale Medien zu erstellen.
- Schreiben und Journalismus: Ich kann helfen, Geschichten, Artikel, Blog-Beiträge und andere Schreibaufgaben schneller und effizienter zu verfassen.
- Kundenservice: Ich kann helfen, schnelle und informative Antworten auf Kundenanfragen zu liefern.
- Human Resources: Ich kann helfen, Stellenbeschreibungen, Anforderungen an Bewerber und andere HR-Dokumente zu erstellen.
- Technologie: Ich kann helfen, technische Dokumentationen, Handbücher und Schulungsunterlagen zu erstellen.“
- Kreative Kunst: „DALL-E“ könnte verwendet werden, um neue Designs, Zeichnungen und andere kreative Werke zu generieren.
- Produktentwicklung: „DALL-E“ könnte verwendet werden, um neue Konzepte und Prototypen für Produkte zu erstellen.
- Architektur und Innenarchitektur: „DALL-E“ könnte verwendet werden, um neue Gebäude- und Raumdesigns zu erstellen.
- Wissenschaft und Technologie: „DALL-E“ könnte verwendet werden, um neue Konzepte und Ideen in Bereichen wie Kunststofftechnik, Nanotechnologie und Biotechnologie zu generieren.“
- Verstehen Sie die Technologie: Stellen Sie sicher, dass Sie die Grundlagen und Fähigkeiten von Künstlicher Intelligenz verstehen, bevor Sie damit arbeiten.
- Setzen Sie klare Ziele: Überlegen Sie sich genau, welches Problem Sie mit Künstlicher Intelligenz lösen möchten und stellen Sie sicher, dass Ihre Ziele realistisch und erreichbar sind.
- Arbeiten Sie interdisziplinär: Künstliche Intelligenz kann komplexe Prozesse verbessern, aber es ist wichtig, dass Sie Experten aus unterschiedlichen Bereichen (z. B. Technologie, Datenanalyse, Ethik) zu Rate ziehen, um sicherzustellen, dass Sie die besten Ergebnisse erzielen.
- Überwachen und überprüfen Sie die Ergebnisse: Stellen Sie sicher, dass Sie regelmäßig die Ergebnisse Ihrer Künstlichen Intelligenz-Initiativen überwachen und überprüfen, um sicherzustellen, dass Sie den erwarteten Nutzen bringen.
- Berücksichtigen Sie Ethik und Datenschutz: Stellen Sie sicher, dass Sie die rechtlichen und ethischen Implikationen von Künstlicher Intelligenz berücksichtigen und dass Sie sicherstellen, dass Ihre Daten und Ihre Kunden angemessen geschützt sind.
Text: Johannes Kraß

Vor 40 Jahren wurde die IGU gegründet. Seither haben sich Geschäftsfelder, Methoden und juristische Rahmenbedingungen immer wieder verändert. Diesem Wandel erfolgreich zu entsprechen, ist die Herausforderung eines jeden Unternehmens.
Eine Interessengemeinschaft in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins hat diesen Anforderungen satzungsgemäß zu entsprechen. Die Interessen der inzwischen rd. 18.000 Mitgliedsunternehmen profilieren das Ziel auf Basis der Vereinssatzung, weniger der wirtschaftliche Erfolg. So hat die IGU die Verantwortung, den beteiligten Anspruchsgruppen zu entsprechen und vertrauensvoll mit den Herausforderungen sich verändernder Rahmenbedingungen umzugehen.
Aus stetiger Kontrolle und Infragestellung gesetzter Ziele und damit einhergehender Prozesse ergeben die einzelnen Navigationspunkte (engl. waypoints) eine Unternehmens- bzw. in diesem Fall Vereinsstrategie. Zu den wesentlichsten Handlungsfeldern der letzten 40 Jahre soll im Folgenden exemplarisch berichtet werden.
Kontinuität und Vertrauen
Langjährige Existenz stellt in einer sich schnell verändernden Zeit nicht selbstverständlich ein Unternehmensziel dar. Kontinuität im Handeln in Verbindung mit wechselseitigem Vertrauen sind deren Grundlage. Unabhängig von technischen Entwicklungen bei beteiligten Anspruchsgruppen und Verantwortungsträgern stellt pro- und retrospektiv Kontinuität die Grundlage langjähriger Existenzen dar. Klar verdeutlichen lässt sich das meines Erachtens in den Bereichen „Personal“, „Geschäftsfelder“ und „Technische Entwicklung“.
Personal
Eingangs konnte den Verwaltungsanforderungen ehrenamtlich und nebenberuflich entsprochen werden. Recht schnell machte das nicht einem klassischen Beruf entsprechende Anforderungsprofil die Einstellung qualifizierter, flexibler und motivierter Mitarbeitende erforderlich. Der Einsatz eigenen Personals wurde frühzeitig durch die (projektbezogene) Einbindung externer Kapazitäten ergänzt. So gelang es, auf externes fachliches Know-how innerhalb unseres Netzwerkes bedarfsgerecht zuzugreifen. Stetige Qualität und Aktualität waren gewahrt. Der Kostenverantwortung auf Basis bescheidener Mitgliedsbeitragshöhen konnte dadurch stets entsprochen werden.
Geschäftsfelder
Zum einen geht es um die Durchführung einer Inkassotätigkeit für Altersvorsorgemaßnahmen der Mitgliedsunternehmen sowie die Erhebung der Mitgliedsbeiträge. Zum anderen stellt die Erzielung von Zinserträgen durch kurzfristige Kapitalanlagen einen maßgeblichen Baustein zur Finanzierung der Verwaltungstätigkeit dar. Seit Einstellung der Inkassotätigkeit im Jahr 1995 und sich verändernder Zinsentwicklungen wandelten sich die Tätigkeiten hin zu Beratungs- und Serviceleistungen.
Es werden versicherungsmathematische Gutachten (zum Beispiel zur Bildung von Pensionsrückstellungen) sowie in Zusammenarbeit mit Wirtschaftsprüfern Prüfberichte für die Vermittlung von Kapitalanlageprodukten (§ 34 f GewO) angeboten. Die Herausgabe eines Vereinsmagazins (inzwischen auch in digitalem Format) als Serviceleistung für unsere Vereinsmitglieder stellt aufgrund der vielfältigen Themenauswahl für Unternehmen kleiner und mittlerer Größenordnung ein maßgebliches Geschäftsfeld dar.
Technische Entwicklung
Wie für viele Unternehmen kleiner und mittlerer Größe stellt auch für die IGU die Ausstattung mit zeitgemäßer IT-Technologie eine ständige Herausforderung dar. Um mit den Entwicklungen und den sich wandelnden Herausforderungen Schritt halten zu können, verlagerte sich die Technologieausstattung den Marktangeboten entsprechend. Waren es früher selbst entwickelte Software-Produkte sind es heute Standardlösungen. Anwendungsbereiche ließen sich dadurch auf den Bedarf unserer Anspruchsgruppen (zum Beispiel: Mitglieder, Banken, etc.) ausrichten. Support und laufender Anpassungsbedarf stellt keine originäre Herausforderung für das entsprechende Unternehmen dar, sondern kann bedarfsgerecht ausgerichtet und am Markt erworben werden. Schlanke Strukturen ermöglichen, sich auf die ureigensten Inhalte und Verantwortungen zu konzentrieren.
Globalisierung und gesellschaftliche Verantwortung
Die zunehmende Abhängigkeit einzelner Geschäftsfelder von international handelnden Akteuren und Einflussfaktoren bietet nicht nur Expansionschancen, sondern fordert die Akzeptanz eines internationalen Werteverständnisses. Die diversen Prägungen auf Grundlage geschichtlicher, ethnischer und politischer Entwicklungen verändern unsere Sichtweisen und gesellschaftlichen Verantwortlichkeiten. Die Handlungsfelder der Betriebsorganisation, die Ausrichtung von Kapitalanlagen und die Entwicklung von Kooperationsgrundsätzen verdeutlichen exemplarisch den Wandel gesellschaftlicher Verantwortung.
Betriebsorganisation
Den ressourcenschonenden Einsatz und Umgang von und mit Arbeitsmaterialien kennen wir bereits seit vielen Jahren. Sich allerdings mit veränderten Arbeitszeitmodellen zur Förderung der familienfreundlicheren Ausgestaltung von Arbeitsplätzen auseinander zu setzen, verdeutlichen die Intensität des Wandels. Eine Ignoranz diesem Wandel gegenüber einhergehend mit der Intoleranz hinsichtlich gesellschaftlicher Verantwortung führt inzwischen zu maßgeblichen Wettbewerbsnachteilen (nicht nur auf dem Arbeitsmarkt). Zeitlich flexibel ausgerichtete Arbeitszeiten verbunden mit dezentral ausgerichteten Arbeitsplätzen (zum Beispiel Home-Office) gehören bei der IGU mittlerweile aus Überzeugung zur gelebten Praxis.
Ausrichtung von Kapitalanlagen
Liquidität, Rentabilität und Sicherheit sind die Merkmale an denen kurz-, mittel- oder langfristige Kapitalanlagen ausgerichtet werden. Das Angebot hierzu ist vielfältig. Die Orientierung bei der Ausrichtung von Kapitalanlagen an den 17 von der UN definierten Nachhaltigkeitszielen erfolgt in einem rasant steigenden Umfang. Der Markt bietet nach wie vor konventionelle Produkte. Allerdings steigt das Bewusstsein dafür, dass eine Kapitalanlage ohne Beachtung einer Nachhaltigkeitsorientierung auf Dauer keine rentable Kapitalanlage sein wird. Anlagestrategien und gerade die eines Vereines mit Vielfalt in der Mitgliederstruktur unterliegen darauf ausgerichteten Verantwortlichkeiten.
Entwicklung von Kooperationsgrundsätzen
Übereinstimmende Überzeugungen und Wertevorstellungen sind eine gute Grundlage für eine beidseitig erfolgreiche Zusammenarbeit. Die erfolgreiche Vereinsexistenz von 40 Jahren liefert meines Erachtens den Beleg dafür, dass die der IGU zur Seite stehenden Kooperationspartner mit ihren Inhalten und Werten eine gute Grundlage gemeinsamen Handelns geschaffen haben. Darüber hinaus beweist die erfolgreiche langjährige Vereinstätigkeit, dass auch der Wandel der Zukunft auf Grundlage gemeinsamer, verantwortungsvoller Werte erfolgreich gemeistert werden kann.
Verantwortlich mit Wandel umzugehen kann Maxime oder Methode sein. Nicht zuletzt ist es Charakter und steht unverwechselbar für die jeweils handelnden Menschen und deren Überzeugungen.

Zum Autor:
Johannes Kraß, Geschäftsführer.
Verantwortung ist gefragt
Text: Andrea Weidemann

Vom Wandel der Zeit bleibt das Thema Gesundheit nicht unberührt. Galt jemand in der vorindustriellen Zeit als gesund, wenn er arbeitsfähig war, so hat diese Bedeutung im Laufe der Jahre eine Veränderung erfahren. Heutzutage definiert sich Gesundheit über den Lebensstil, die innere Konstitution oder die Sinnerfüllung. Eine gute Konstitution ist erforderlich, um die zahlreichen Anforderungen im beruflichen und privaten Kontext meistern zu können. Denn nur wer gesund ist, kann auch effektiv, leistungsfähig, kreativ und motiviert sein.
Im Jahre 1959 entwickelte der Sozialmediziner Halbert L. Dunn aus den Begriffen für Wohlbefinden (engl. wellbeing) und körperliche Leistungsfähigkeit (engl. fitness) das neue Kofferwort Wellness, das für ein ganzheitliches Gesundheitskonzept steht.
Zweifelllos macht es im Hinblick auf ein hoffentlich langes, zufriedenes und erfülltes Leben Sinn, seinen Lebensstil auf eventuelle Risiken hin zu überprüfen – sich zu hinterfragen und möglicherweise mehr Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen. Je eher, desto besser! Diese Fragestellungen können dabei helfen:
Erst checken, dann verändern! Wie viel Verantwortung übernehme ich für meine Gesundheit?
Sprich: Wie viel bin ich mir wert?
Schon der bekannte Naturheilkundler Sebastian Kneipp (1821-1897) brachte es auf den Punkt: „Gesundheit bekommt man nicht im Handel, sondern durch den Lebenswandel.“
Ein ungesunder Lebensstil, riskante Lebensführung oder exzessive Belastungen in Beruf oder Alltag haben ihren gesundheitlichen Preis.
Dem kann jeder Einzelne entgegenwirken! Wir können die Verantwortung für unsere Gesundheit selbst in die Hand nehmen…
…mit einer bewussten Lebensweise – durch regelmäßige körperliche Aktivitäten, Vermeidung von Stress,
…unter Berücksichtigung der eigenen Gewohnheiten und Schwächen – mit einem guten Gespür für den eigenen Körper,
…durch eine langsame und nachhaltige Änderung des Lebensstils – in einem realistischen Maß!
Wir stellen fest: Vieles können wir verändern und beeinflussen bei Anpassung unserer Verhaltensmuster. Nicht nur im privaten, sondern auch im beruflichen Bereich. So ist auch eine gute Arbeitsumgebung von Bedeutung. Einen zentralen Bestandteil bilden hierbei die Arbeitsatmosphäre sowie der Umgang mit Stress, Konflikten und Krisen. An dieser Stelle können Arbeitgeber durch gesundheitsfördernde Arbeitsbedingungen ihren Beitrag zum Wohlbefinden der Mitarbeitenden leisten. Dazu gehört beispielsweise ein ergonomischer Arbeitsplatz oder auch das Angebot von flexiblen Arbeitszeiten und dem Homeoffice – sofern möglich.
Präventive Gesundheitsvorsorge
Unter Prävention versteht man zielgerichtete Maßnahmen und Aktivitäten, um das Risiko einer Erkrankung zu verringern oder ihr Auftreten zu verzögern. Hier bietet die Vorsorge eine große Chance. So können durch regelmäßige Gesundheitschecks und Früherkennungsuntersuchungen Krankheiten schneller erkannt und zielgerichtet behandelt werden.
Einige Vorsorgeuntersuchungen werden von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen und oftmals im Rahmen von sogenannten Bonusprogrammen zusätzlich honoriert. Andere Untersuchungen beziehungsweise Behandlungen können durch Zusatzversicherungen über die private Krankenversicherung sinnvoll ergänzt und abgesichert werden. Beispielsweise für die Zähne, spezielle Vorsorgeuntersuchungen oder auch für bestimmte Impfungen. Bei den Angeboten an ergänzendem Versicherungsschutz gibt es jedoch große Unterschiede. Deshalb sollte vor Vertragsabschluss nicht nur auf den Beitrag, sondern auch auf die Leistungen geachtet werden.
Für privat Krankenversicherte gilt: Bei der Erstattung bestimmter Vorsorgeuntersuchungen verzichten einige private Krankenversicherungen auf die Anrechnung einer im ambulanten Tarif vereinbarten Selbstbeteiligung. Der Anspruch auf eine Beitragsrückerstattung bleibt davon oftmals unberührt – sozusagen als Anreiz für ein gesundheitsbewusstes Verhalten. Hier lohnt sich der Vergleich, welches Unternehmen welchen Vorteil bietet.
Fazit
Das Gesundheitsbewusstsein hat sich über die Jahre gewandelt. (Eigen) -verantwortung ist gefragter denn je. Es gibt sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld unterschiedliche Möglichkeiten, die Gesundheit zu erhalten und zu fördern. Bei allen Bemühungen und Veränderungen sollte die Zielsetzung realistisch sein. Der Spaß und die Leichtigkeit dürfen nicht verloren gehen. Denn auch die Lebensfreude trägt zu unserer körperlichen und geistigen Gesundheit bei. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen runden das Ganze ab.

Zur Autorin:
Andrea Weidemann arbeitet als Versicherungskauffrau in dem Bereich Verkaufsförderung der Krankenversicherung.
Der Arbeitsgebermarkt hat sich zu einem Arbeitnehmermarkt gewandelt
Text: Kim Allendörfer und Stefan Stelthove

In vielen Branchen der deutschen Wirtschaft herrscht seit Jahren ein Mangel an qualifiziertem Fachpersonal. Schon heute bleiben deshalb viele Stellen unbesetzt. Verpasste Wachstumschancen aufgrund von Personalmangel können zu enormen finanziellen Einbußen führen. Unternehmen buhlen infolgedessen im sogenannten „War for Talents“ (Kampf um Talente) um die besten Kandidaten.
Aufgrund des demografischen Wandels und des stetigen Rückgangs der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter ist davon auszugehen, dass sich dieser Fachkräftemangel weiter zuspitzen wird. Deshalb sollten Unternehmen nicht die Chance verpassen, durch gezielte Maßnahmen, Talente anzusprechen und ihre Arbeitgebermarke zu stärken.
Die Erwartung der Arbeitnehmer gegenüber Arbeitgebern verschieben sich zunehmend von der reinen Erfüllung finanzieller Bedürfnisse hin zu einer erweiterten sozialen Verantwortung
Es gibt zahlreiche Studien, die sich mit der Frage beschäftigen, welche Faktoren einen Arbeitgeber besonders attraktiv machen. Grundsätzlich wird zwischen instrumentellen und symbolischen Arbeitsplatzaspekten unterschieden.
Instrumentelle Arbeitsplatzaspekte wie z. B. das Gehalt, die Anzahl der Urlaubstage oder der Standort des Unternehmens sind objektiv, greifbar und bieten Arbeitnehmern einen konkreten Nutzen. Beschränken sich Arbeitgeber jedoch allein auf das Angebot instrumenteller Aspekte, wird ein wichtiger Teil dessen, was ein Unternehmen zu einem attraktiven Arbeitgeber macht, vergessen. Denn ebenfalls symbolische Aspekte tragen maßgeblich zur Arbeitgeberattraktivität bei. Letztere beschreiben subjektive, abstrakte und an die individuelle Wahrnehmung geknüpfte Assoziationen. Ein symbolischer Aspekt ist z. B., dass ein Arbeitgeber als verantwortungsvoll und sozial wahrgenommen wird.
Dabei gibt es verschiedene Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen können, um verantwortungsvoll und sozial zu agieren. Bspw.
Tue Gutes und rede darüber
Wer Gutes tut, sollte darüber auch sprechen. Dabei braucht es jedoch vor allem eines: Ehrlichkeit und Authentizität. Spätestens nach Arbeitsbeginn kommen „Unwahrheiten“ ans Licht. So sind die ersten sechs Monate im Job nicht nur eine Bewährungsprobe für Arbeitnehmer, sondern auch für Unternehmen.
Eine Studie von Softgarden belegt, dass 17,8 Prozent* der Bewerber bereits während der ersten 100 Tage den neuen Job gekündigt haben. Unternehmen, die mit einem verfälschten Arbeitgeberbild im Employer Branding werben, müssen damit rechnen, neu gewonneneTalente schneller wieder zu verlieren, als sie dazugewonnen zu haben.
* Quelle: https://go.softgarden.com/de/study/onboarding-reloaded-2022/
Fazit
Angesichts des demographischen Wandels und dem damit einhergehenden Fachkräftemangel ist es für Unternehmen wichtiger denn je, ihre Arbeitgebermarke zu stärken. Ein Unternehmen, das Verantwortung übernimmt, zeigt sein Engagement für seine Mitarbeiter, die Gemeinschaft und die Umwelt. Es wird nicht mehr ausschließlich als Einheit zur Gewinnmaximierung betrachtet. Arbeitgeber sollten die Übernahme unternehmerischer Verantwortung im Hinblick auf die Akquise neuer Mitarbeiter nicht unterschätzen.

Zur Autorin:
Kim Allendörfer arbeitet im Employer Branding und findet die Anforderungen der Gen Z sehr spannend, weil sie Arbeitgeber mit den „altbekannten Themen“ vor neue Herausforderungen stellt.

Zum Autor:
Stefan Stelthove ist Spezialist für Employer Branding & Recruiting und davon überzeugt, dass eine hohe Arbeitgeberattraktivität eine elementare Rolle für einen zukünftigen Unternehmenserfolg spielt.
Künstliche Intelligenz im Wandel der Zeit
Text: Anna Juliana Bohr

Noch nie war der Einsatz von Künstlicher Intelligenz so konkret, so fühlbar, so nah. Das US-amerikanische Unternehmen „OpenAI“ hat zuletzt gleich mit zwei Entwicklungen die Aufmerksamkeit der Medien gewonnen. Zunächst war da die Veröffentlichung der Plattform „DALL-E“, einer Künstlichen Intelligenz, die nur mithilfe eines Beschreibungstextes Bilder erstellt. Kurze Zeit später eroberte „ChatGPT“ die Herzen des interessierten Publikums. ChatGPT ist der Prototyp eines ChatBots, also einer Anwendung, die Künstliche Intelligenz verwendet, um sich mit Menschen in natürlicher Sprache zu unterhalten. Mittlerweile will Microsoft diese Technologie in unterschiedlichen Produkten nutzen und Google kündigt einen eigenen ChatBot namens „Bard“ an.
Ich sitze heute im Homeoffice. Es ist 16:45 Uhr. Meine Notizen zeigen einige Fragen und mein Browser verbindet sich gerade mit meinem Interviewpartner. Dieser ist niemand Geringeres als die Künstliche Intelligenz „ChatGPT“ selbst.
IGU-Redaktion: „Stell dir vor, wir würden Unternehmern von dir berichten. Wie würdest du dich selbst beschreiben
ChatGPT: „Ich bin ein künstliches Intelligenz-Modell, das von OpenAI trainiert wurde. Ich kann menschenähnliche Texte generieren und Fragen beantworten, indem ich auf eine riesige Menge an Daten zugreife. Mein Ziel ist es, menschenähnliche Kommunikation und Wissensvermittlung zu ermöglichen und Nutzern schnelle und präzise Antworten zu liefern.“
IGU-Redaktion: „Wir haben gehört, dass du schon für wichtige Personen Reden geschrieben hast. Stimmt das?
ChatGPT: „Nein, das ist nicht richtig. Als künstliches Intelligenz-Sprachmodell habe ich keine eigenen Erfahrungen oder Beziehungen. Ich bin lediglich ein Programm, das Texte auf der Grundlage von Eingaben erzeugt.“
IGU-Redaktion „Aber hast du vielleicht etwas dabei geholfen?
ChatGPT: „Ja, ich habe geholfen, Texte zu erstellen, einschließlich Reden, aber ich bin keine aktive Teilnehmerin an deren Erstellung oder Präsentation. Ich bin ein Werkzeug, das Benutzern hilft, Texte schneller und effizienter zu erstellen.“
IGU-Redaktion: „Welche Berufsfelder kannst du schon heute unterstützen?“
ChatGPT: „Ich kann in einer Vielzahl von Berufsfeldern unterstützend wirken, einschließlich:
IGU-Redaktion: „Was denkst du, kann DALL-E in Zukunft leisten?“
ChatGPT: „“DALL-E“ ist ein fortschrittliches künstliches Intelligenz-Modell, das von „OpenAI“ entwickelt wurde. Es ist in der Lage, neue Konzepte und Ideen auf der Grundlage von Textbeschreibungen zu generieren und visuelle Inhalte wie Bilder und GIFs zu erzeugen. In Zukunft könnte „DALL-E“ eine Vielzahl von Anwendungen haben, einschließlich:
IGU-Redaktion: „Welchen Tipp gibst du Unternehmern im Umgang mit Künstlicher Intelligenz?“
ChatGPT: „Ich empfehle Folgendes beim Umgang mit Künstlicher Intelligenz:
Dies sind nur allgemeine Empfehlungen, und es ist wichtig, dass Unternehmer die spezifischen Anforderungen und Herausforderungen berücksichtigen, die für ihre Branche und ihr Unternehmen gelten.“
Ich beende mein Interview und bedanke mich. Eine Verabschiedung in dem Sinne bekomme ich nicht, nur einen Hinweis, dass die Server gerade wegen der hohen Zugriffszahlen überlastet seien. Es ist erstaunlich, wie solide die Antworten waren, fast wie von einem menschlichen Interviewpartner. Ich kann nicht vorhersagen, wie sich Künstliche Intelligenzen weiterentwickeln und in unseren Alltag integrieren wird. Schon jetzt können wir Bilder gestalten, kleinere Softwareprogramme entwickeln oder Kundenanschreiben für uns schreiben lassen. Wer weiß, was in ein paar Jahren möglich sein wird. Bleiben wir gespannt und vergessen dabei nicht, dass das Gegenüber eben nicht menschlich ist, sondern aus einer rein digitalen Logik heraus agiert.

Zur Autorin:
Anna Juliana Bohr ist Wirtschaftsinformatikerin und ein digitales Multitalent. Mit regelmäßigem Ausprobieren moderner Medien hält sie sich auf dem aktuellen Stand. Sie koordiniert Projekte und Themen im Bereich Internet und bleibt dabei offen für neue Wege und den Wandel der Zeit.