Gut zu wissen
Die Unternehmen führen als Hauptgründe für ihren Verzicht auf die Rekrutierung im Ausland insbesondere Schwierigkeiten bei der Beurteilung der Qualifikation sowie rechtliche Hindernisse an.
Laut Einschätzung von Volkswirten wird der Anstieg der jährlichen Teuerungsrate in den kommenden Monaten fortdauern. Die Inflation wird jedoch voraussichtlich auf einem relativ moderaten Niveau verbleiben.
Laut vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamts stieg die Anzahl der angemeldeten Verfahren im Vergleich zum Oktober 2023 um knapp 23 Prozent. Unklar ist, ob das Insolvenzgericht diese Fälle so weit bringen wird, dass sie auch in die amtliche Statistik einfließen werden.
Der Mangel an Personal und die dadurch entstehenden Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen können eine Abwärtsspirale auslösen. Mit zunehmender Dauer des Personalmangels wird vermehrt darüber berichtet, dass Mitarbeitende ihre Arbeitsplätze verlassen.
Damit steigen die Preise für Wohnimmobilien das zweite Quartal hintereinander. Dies weist darauf hin, dass die Immobilienkrise nach den historischen Preisrückgängen im vergangenen Jahr zu Ende geht.
Die Preiswende ist vor allem auf die gestiegenen Kosten für Mehrfamilienhäuser zurückzuführen, deren Preise sich um 1,3 Prozent verteuerten, so der VDP.
Jeden Monat führt der Handelsverband eine repräsentative Umfrage mit 1.600 Personen durch, um deren Anschaffungs- und Sparbereitschaft, finanzielle Lage sowie weitere konsumspezifische Aspekte zu erfassen.
Für das aktuelle Jahr seien allerdings keine signifikanten Anreize des privaten Konsums für die Gesamtwirtschaft mehr zu erwarten, so der Handelsverband.
Die regelmäßig durchgeführte Rabattstudie des privaten Bochumer Instituts „Center Automotive Research (CAR)“ zeigt, dass sich der Preisunterschied zwischen den 20 wichtigsten Modellen in diesem Monat erheblich verringert hat.
Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer prognostiziert für die nächsten Monate zusätzliche Annäherungen. Der Anlass dafür sind die ab dem kommenden Jahr geltenden strengeren CO2-Vorgaben der EU.
Laut dieser Umfrage unter 602 Unternehmen mit mindestens 20 Mitarbeitenden beschäftigen sich 57 Prozent mit diesem Thema. In 2023 lag der Wert noch bei 43 Prozent. Aktuell setzen 20 Prozent der Firmen KI ein, während es im Vorjahr erst 15 Prozent waren.
Es gibt nur noch wenige Unternehmen, die sich gegen die Nutzung von KI aussprechen. Etwa 78 Prozent der Firmen betrachten KI-Anwendungen vor allem als Chance.
Nur Firmen mit einem Jahresumsatz von höchstens 500 Millionen Euro wurden bei der großangelegten Umfrage berücksichtigt. Diese stehen für 32,83 Millionen Beschäftigte in Deutschland. Hier ergibt sich ein Plus von 494.000 Menschen gegenüber 2023.
Im Rahmen des vierten sogenannten Bürokratieentlastungsgesetzes sollen die Wirtschaft und Verwaltung jährlich um rund 944 Millionen Euro entlastet werden. Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) sprach von einer Trendwende und kündigt weitere Maßnahmen für das kommende Jahr an.
In den letzten 10 Jahren ist damit die Quote der Beschäftigten der Älteren um 14 Punkte auf 59 Prozent gestiegen. Im gleichen Zeitraum ist die Beschäftigungsquote bei der gesamten Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter lediglich um 7 Punkte auf 63 Prozent geklettert. Bei den 65- bis 69-Jährigen sinkt die Quote hingegen auf 20 Prozent laut den Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung.
Ausschlaggebend für die Studie sind die sieben größten Städte in Deutschland. Hier könnten rund 60.000 Wohnungen für 102.000 Menschen geschaffen werden.
Bei kleineren Städten ist zu erwarten, dass das Potenzial geringer ausfüllt.
China gilt mit 45 Prozent dabei als Hauptquelle für Angriffe in Form von Sabotage, Spionage und Datendiebstahl auf die deutsche Wirtschaft. Platz 2 wird von Russland mit 39 Prozent belegt.
Das Ausmaß der Bedrohung wird durch die Umfrage deutlich. Acht von zehn deutschen Unternehmen waren im vergangenen Jahr von Cyberattacken betroffen.
Wegen der vergleichsweise geringen Transaktionskosten wird gerade im Einzelhandel die Girocard geschätzt. Die Kosten hierfür liegen erheblich unter denen von Kredit- oder Debitkarten internationaler Anbieter.
„Die schwache Wirtschaftsentwicklung schlägt sich auch in einer schwachen Beschäftigungsentwicklung nieder“, erklärt Ifo-Umfragenleiter Klaus Wohlrabe. „Der Auftragsmangel bremst die Unternehmen bei Neueinstellungen“.
Monatlich befragt das Ifo-Institut rund 9500 Unternehmen zu deren Personalplanung für die nächsten drei Monate. Für den deutschen Arbeitsmarkt gilt das Beschäftigungsbarometer als ein wichtiger Frühindikator.
Damit setze sich die Normalisierung nach der Corona- und Energiehilfe in den Jahren 2020 bis 2023 fort, berichtet die KfW in Frankfurt. „Die Folgen der Krisenjahre sind vorbei“, so sieht es die KfW.
Unter anderem endeten die Preisbremsen für Gas und Wärme sowie Sonderfinanzierungen im Energiesektor. Die Nachfrage stieg bei Privatleuten nach den Programmen für Energieeffizienz und erneuerbaren Energien.
Die deutsche Bevölkerung blicke „erfreulich positiv“ auf das Unternehmertum, lässt sich Rainer Kirchhöfer, Stiftungsvorstand der Stiftung Familienunternehmen, in einer Mitteilung zitieren. „Die Deutschen sehen sehr genau, wer Leistung bringt, ihren Wohlstand erhält und ihre Arbeitsplätze schafft.“
Befragt wurden in der ersten Juni-Hälfte 2024 fast 1100 Personen ab 16 Jahren.
Arbeitgeber müssen geplante Betriebsferien rechtzeitig ankündigen, damit Beschäftigte genügend Zeit haben, sich darauf einzustellen.
Haben Beschäftigte bereits den gesamten Urlaub vor Beginn der Betriebsferien genommen, muss der Arbeitgeber entweder eine Beschäftigung während der Betriebsferien anbieten oder sie für diese Zeit bezahlt freistellen. So erklärt es Nathalie Oberthür, Fachanwältin für Arbeitsrecht und Vorsitzende des Ausschusses Arbeitsrecht im Deutschen Anwaltsverein.
Stattdessen seien gute Arbeitsbedingungen und gerechte Bezahlung für viele Bedingung an den Arbeitgeber: „Viele junge Menschen sind mehr an Work-Life-Balance, Selbstverwirklichung und nachhaltigen Arbeitsbedingungen interessiert als an hohen Gehältern und Status.“ Im Gegensatz zu älteren Generationen säßen junge Menschen heute am längeren Hebel.
Die durchschnittlichen Kosten der Ladung für E-Autos zu Hause an einer Wallbox seien im Vergleich zu den Tankkosten bei Benzinern um 48 Prozent und bei Dieselfahrzeugen um 40 Prozent günstiger.
Bei 12.000 Kilometern/Jahr hätten Besitzer von E-Autos gegenüber Benzinern durchschnittlich 789 € eingespart, gegenüber Dieselfahrzeugen 570 €. Dieser Vorteil schmelze jedoch erheblich bei häufigen Ladungen an öffentlichen Ladesäulen.
Demnach verteilen 39 Prozent ihre Vollzeitstelle auf vier statt fünf Arbeitstage. Lediglich zehn Prozent verringern ihre Arbeitszeit bei vollem Lohn. Für mehr als zwei Drittel der befragten Firmen ist eine Vier-Tage-Woche nicht möglich oder kein Thema.
„Insbesondere die umfassende Sprachförderung scheint sich positiv auszuwirken: Die Sprachkenntnisse Eingewanderter haben sich in Deutschland stärker verbessert als in den meisten anderen EU-Ländern.“
Handlungsbedarf bestehe bei Migranten, die höchstens über Grundschulbildung verfügen. Auch fühle sich gut jeder fünfte Eingewanderte aus Nicht-EU-Ländern in Deutschland diskriminiert.
Mieterinnen und Mieter können nun ihre Art des Fernsehempfangs frei wählen oder sich freiwillig einer separaten Vereinbarung des Vermieters anschließen.
Die Abschaffung dieser gesetzlichen Regelung war schon 2021 beschlossen worden. Jetzt läuft die Übergangsfrist aus.
Beschäftigte in kleinen Betrieben lassen sich der Studie nach durchschnittlich 23,9 Stunden im Jahr weiterbilden und damit länger als Mitarbeiter von mittelgroßen (19,1) und großen Unternehmen (18,1).
Personalverantwortliche aus mehr als 950 Firmen wurden für die Studie befragt. Als klein gelten Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten, als mittelgroß solche mit 50 bis 249, als groß mit 250 und mehr.
Bei den Frauen zeigte sich die Zunahme von durchschnittlich 26,6 Beitragsjahren in 2003 auf 37,3 Jahren in 2023 besonders deutlich. Diese führte Wohlfeil hauptsächlich auf eine erhöhte Erwerbsbeteiligung von westdeutschen Frauen zurück.
Von 40,5 auf 41,4 Jahre erhöhte sich bei den Männern bundesweit die Zahl der Versicherungsjahre im genannten Zeitraum.
Die Erwartungen stiegen ebenfalls, waren jedoch noch von Skepsis geprägt. „Die Selbständigen hoffen zunehmend, die wirtschaftliche Talsohle überwunden zu haben“, sagte ifo-Expertin Katrin Demmelhuber.
Trotz besserer Stimmung der Selbständigen blieb der Indikator etwas schlechter als der für die Gesamtwirtschaft. Seit August 2021 berechnet das ifo Institut den Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex für Soloselbständige und Kleinstunternehmen (weniger als 9 Mitarbeiter).
Die Nominallöhne der Beschäftigten wuchsen im ersten Quartal um 6,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Verbraucherpreise stiegen nach Ermittlung des Statistischen Bundesamtes im gleichen Zeitraum lediglich um 2,5 Prozent.
Branchen mit starkem Anteil des Öffentlichen Dienstes und Beschäftigte mit vergleichsweise geringem Einkommen profitierten hierbei am stärksten.
Werkstudententätigkeit, Minijob oder eine kurzfristige Anstellung während der Sommerferien – auch wenn diese Beschäftigungen nicht in Vollzeit stattfinden, müssen Urlaubstage vom Arbeitgeber bezahlt werden.
Zur Berechnung wird die Arbeitszeit in Stunden bemessen und anschließend mit einer Vollzeitstelle verglichen. Hieraus ergibt sich ein anteiliger Anspruch, wie Nathalie Oberthür, Fachanwältin für Arbeitsrecht, erklärt.
Wird der Urlaub nicht während der Anstellung gewährt, ist er zum Ende des Arbeitsverhältnisses auszuzahlen.
Deutschlandweit gab es im ersten Quartal 2024 weniger Gewerbeanmeldungen als im Jahr vorher. Der Rückgang belief sich mit 201.900 Anmeldungen auf 3,2 Prozent. Dieses berichtete aktuell das Statistische Bundesamt.
32.800 neuen Betrieben wird eine größere wirtschaftliche Bedeutung zugemessen, 0,9 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Um 3,7 Prozent auf 136.700 ist die Zahl der vollständigen Gewerbeabmeldungen gesunken. Enthalten in beiden Entwicklungen sind Betriebsübergaben, Umwandlungen oder Umzüge in andere Meldebezirke.
Im vergangenen Jahr haben die Beschäftigten in Deutschland gut 1,3 Milliarden Überstunden verrichtet. Unbezahlt waren davon 775 Millionen Stunden, und damit 58 Prozent. Dieses geht aus einer Mitteilung des Bundesarbeitsministeriums hervor, basierend auf Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit (BA) aus Februar 2024.
Trotz schwacher Konjunktur leisteten die Beschäftigten kaum weniger Überstunden als in konjunkturstärkeren Vorjahren. Im Schnitt fielen im Jahr 2023 pro Arbeitnehmer 31,6 Überstunden an, 18,4 Stunden davon unbezahlt.
Das klassische Festnetz-Telefon gerät außer Mode. Immer mehr Menschen greifen nur noch zum Smartphone. Die Sprachtelefonie über Online-Dienste wie WhatsApp, Threema oder Signal nahm um 45 Prozent auf 175 Milliarden Gesprächsminuten zu. Knapp darüber lag die Videotelefonie über das Internet mit 176 Milliarden Minuten und einem Plus von 23 Prozent.
Über das Festnetz sind im vergangenen Jahr 64 Milliarden Gesprächsminuten, und damit 20 Prozent weniger als noch 2022, geführt worden. Mobilfunk-Telefonate reduzierten sich um drei Prozent auf 154 Milliarden Gesprächsminuten. Dieses teilte die Bundesnetzagentur auf dpa-Anfrage mit.
Die zu den Vereinten Nationen gehörende Internationale Arbeitsorganisation (ILO) warnt vor den Folgen des Klimawandels für Arbeitskräfte.
Für 70 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer stellt der Klimawandel weltweit ein hohes Gesundheitsrisiko dar. Übermäßige Hitze und UV-Strahlen zählen laut dem UN-Bericht zu den größten Gefahren. Diesen sind schätzungsweise sind 2,4 der weltweit 3,4 Milliarden Arbeitskräfte während ihrer Arbeitszeit ausgesetzt.
Schon jetzt ist bei zahlreichen Krankheiten wie z.B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Hautkrebs und Atemwegserkrankungen ein Zusammenhang mit dem Klimawandel hergestellt worden.
Knapp 20 Jahre ist es her, dass die Europäische Union nach Osten erweitert wurde. Aus einer Mitteilung des stellvertretenden Leiters der Ifo-Niederlassung in Dresden geht hervor, dass osteuropäische Arbeitskräfte den Deutschen nicht, wie damals befürchtet, die Arbeitsplätze wegnehmen. Gerade Tätigkeiten, die schlecht bezahlt werden und als wenig attraktiv gelten , werden oft von Menschen aus Osteuropa übernommen.
Die Studie zeigt, dass ca. 820.000 Menschen aus den damaligen Beitrittsländern aus Ost- und Südeuropa die Lücken im deutschen Arbeitsmarkt gefüllt haben.
Auf Basis seines jährlichen Mikrozensus teilte das Statistische Bundesamt mit, dass im vergangenen Jahr 76 Prozent der Menschen in Deutschland im Alter von 25 bis 64 Jahren von der eigenen Erwerbstätigkeit lebten. Zwischen Frauen und Männern gab es allerdings große Unterschiede. Der Anteil bei den Männern fiel deutlich höher aus als der bei den Frauen.
Durch Unterstützung von Angehörigen lebten 8 Prozent, Finanzierung durch Bürger- oder Arbeitslosengeld traf auf 6 Prozent zu. Durch Pensionen oder Rente finanzierten sich 5 Prozent und Elterngeld oder Leistungen wie Sozialhilfe oder Krankengeld bekamen 4 Prozent.
Nur 1 Prozent lebte vom eigenen Vermögen, von Mieteinkünften oder Kapitalerträgen.
Nach über 62 Jahren ist die Briefbeförderung der Deutschen Post per Flugzeug im Inland Geschichte. Zukünftig wird die Inlandspost nur noch über den Landweg befördert.
Der Verzicht auf die Brief-Transportflugzeuge führt zu einer Kostensenkung und sorgt für eine bessere Klimabilanz.
Die Anzahl der Flüge wurde bereits wegen der Digitalisierung und der damit verbundenen sinkenden Nachfrage nach Briefen in den letzten Jahren schrittweise reduziert.
Das Deutsche Rote Kreuz und das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) haben die Studie „Vor dem Kollaps? Beschäftigung im sozialen Sektor“ im letzten Monat veröffentlicht. Dieser ist zu entnehmen, dass die ca. 3 Millionen Beschäftigten im sozialen Sektor durchschnittlich 17 Prozent weniger verdienen als Beschäftigte in anderen Sektoren in Deutschland.
Im sozialen Sektor sind die meisten Beschäftigten in der Kinderbetreuung und -erziehung angesiedelt, dicht gefolgt von der Altenpflege, der Sozialarbeit, Sozialpädagogik, Sonderpädagogik, und der Gesundheits- und Krankenpflege.
In den vergangenen Jahren ist der Bedarf an sozialer Arbeit deutlich gestiegen.
Laut dem Statistischen Bundesamt in Wiesbaden wird in Deutschland immer weniger gebaut. Auch in 2024 sinkt die Zahl der Baugenehmigungen im Vergleich zum Vorjahr um 23,5 Prozent.
Hohe Baupreise durch teure Baumaterialien und gestiegene Zinsen für Immobilienkredite sind Gründe für die Talfahrt im Wohnungsbau.
Seit Oktober 2022 haben laut Angaben des Statistischen Bundesamtes mehr als drei Viertel der Tarifbeschäftigten in Deutschland die Inflationsprämie erhalten oder werden diese noch bis zum Jahresende bekommen. Bei der Prämie handelt es sich um eine steuer- und abgabenfreie Einmalzahlung von bis zu 3.000 €. Diese kann entweder als Gesamtbetrag oder in gestaffelten Teilbeträgen ausgezahlt werden. Es sind allerdings je nach Branche erhebliche Unterschiede zu verzeichnen.
Die Bundesregierung wollte durch die abgabenfreie Sonderzahlung die Beschäftigten in der Energiekriese entlasten.
Aus den vorliegenden Daten geht allerdings nicht hervor, wie viele der Arbeitgeber ohne Tarif diese Prämie zahlen und wenn in welcher Höhe.
Aus einer Studie der staatlichen Förderbank KfW geht hervor, dass es einen Stillstand der Innovationstätigkeit im deutschen Mittelstand gibt.
Vier von zehn kleinen und mittleren Unternehmen brachten in den Jahren 2020 bis 2022 mindestens eine Innovation hervor. Das ergibt einen Anteil von 1,5 Millionen der insgesamt etwa 3,8 Millionen Mittelständler.
Vor allem der Mangel an Fachkräften und die hohen Kosten für Innovationen bremsen die Innovationskraft.
Im Gegensatz zum Arbeitszeugnis gibt es beim Zwischenzeugnis kein generelles gesetzliches Recht auf die Ausstellung. Sie können nur dann einen Anspruch darauf geltend machen, wenn ein „berechtigtes Interesse“ vorliegt.
Laut dem Personaldienstleister Robert Half sollte ohne triftigen Grund kein Zwischenzeugnis verlangt werden. Man läuft Gefahr, hierdurch das Verhältnis zu seinem Vorgesetzten zu belasten. Der Arbeitgeber wird davon ausgehen, dass ein Jobwechsel bevorsteht.
Um stärker gegen Geldwäsche vorzugehen, einigten sich das Europaparlament und EU-Staaten auf eine Obergrenze für Einkäufe mit Bargeld. Zukünftig sollen europaweit bald keine Einkäufe in Höhe von mehr als 10.000 € bar bezahlt werden dürfen. Lediglich formell muss das Gesetz noch verabschiedet werden.
Den Mitgliedsstaaten soll die Möglichkeit eingeräumt werden, niedrigere Höchstgrenzen festzulegen.
Im Gegensatz zu anderen EU-Ländern gibt es bislang in Deutschland keine Obergrenze für Barzahlungen. Wer Käufe über 10.000 € tätigen möchte, muss sich allerdings ausweisen und nachweisen, woher er das Geld hat. Der Händler ist verpflichtet, diese Angaben zu erfassen und aufzubewahren.
Unsicherheiten über die wirtschaftlichen Entwicklungen und hohe Leitzinsen führten dazu, dass weniger Bank-Kredite vergeben wurden. Laut dem Ifo-Institut ist es für Unternehmen in Deutschland wieder etwas einfacher geworden, an Firmenkredite zu kommen.
Im Dezember 2023 berichteten 25,6 Prozent der sich in Kreditverhandlung befindlichen Unternehmen, dass die Banken zurückhaltend bei der Vergabe von Krediten waren. Im September hingegen lag die Zahl noch bei 29,2 Prozent.
Für größere Unternehmen ist es generell einfacher, einen Firmenkredit zu bekommen.
Aus einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom geht hervor, dass zwei Drittel der Internetnutzerinnen und Nutzer in 2023 Opfer von Cyberkriminalität geworden sind.
Die häufigsten Vorfälle gab es beim Online-Einkauf, beim Ausspionieren von Passwörtern und bei Beleidigungen in den sozialen Netzwerken.
Dennoch gibt es auch eine gute Nachricht: Die Zahl der Betroffenen ist im Vergleich zum Kalenderjahr 2022 gesunken.
Nach Ansicht des Fachverbands International Federation of Robotics (IFR) wird in Zukunft ein gigantisches Potenzial von Robotern im Mittelstand und bei kleineren Unternehmen erwartet.
Durch den Push vor allem beim Preis und der Bedienbarkeit in den letzten Jahren sind für kleine und mittlere Betriebe die Hürden niedriger, um in die Technologie zu investieren.
Die Abbuchung des Mitgliedsbeitrages für das Kalenderjahr 2024 erfolgt am 10.01.2024.
Ab dem 1. Januar 2024 steigt der gesetzliche Mindestlohn von 12,00 € pro Stunde auf 12,41 €. Anfang 2025 wird erneut angehoben – dann auf 12,82 € pro Stunde.
Durch die Erhöhung des Mindestlohns steigt im nächsten Jahr die Minijob Obergrenze auf 538,00 € im Monat.
Eine Befragung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) und der deutschen Auslandshandelskammern (AHK) bei 3.600 Firmen hat ergeben, dass deutsche Unternehmen mit Auslandsgeschäft in den kommenden Monaten lieber außerhalb Deutschlands investieren.
Insbesondere in Indien und den USA sind die Geschäftserwartungen gut. In China und Europa hingegen gingen die Geschäftserwartungen zurück.
Sehr zum Leidwesen der Nutzer der generischen künstlichen Intelligenz, endete bislang das Wissen von KI-Chatbot ChatGPT im September 2021.
Durch ein Update ist er jetzt aktueller geworden und verfügt über Ereignisse bis April diesen Jahres. Sam Altman, Chef der Entwicklerfirma OpenAI, teilte mit, dass sich das Unternehmen zukünftig bemühen wird, nicht noch einmal so weit zurückzuliegen.
OpenAI berichtet, dass auf ChatGPT etwa 100 Millionen Nutzer pro Woche zugreifen.
Trotz voller Speicher appellieren die Energieunternehmen und die Bundesnetzagentur dazu, auch in diesem Winter sparsam mit Gas umzugehen. Es gebe Faktoren, die man nicht in der Hand habe, so Kerstin Andreae, Chefin des Branchenverbandes BDEW.
Wenn es zwei Monate lang richtig kalt werde, leerten sich die Speicher und müssten wieder befüllt werden. „Je geringer der Verbrauch, umso geringer die Kosten, und umso höher die Energiesicherheit“, erklärte sie gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.
Viele Riester-Sparer können nach dem neuen Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) auf eine etwas höhere Auszahlung hoffen: Eine Vereinbarung wurde für unwirksam erklärt, in der es hieß, dass der Kunde „gegebenenfalls Abschluss- und/oder Vermittlungskosten“ zahlen müsse, wenn nach der Ansparungsphase eine Leibrente vereinbart werde (Az.: XI ZR 290/22).
Der BGH entschied, diese verstoße gegen das Transparenzgebot. Im konkreten Fall ging es um Riester-Banksparpläne der Sparkasse Günzburg-Krumbach in Bayern. Nach Einschätzung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg sind 700.000 – 800.000 Sparer sowohl von Sparkassen als auch von Volks- und Raiffeisenbanken vom Urteil betroffen.
Um die Finanzkriminalität, insbesondere Geldwäsche, in Deutschland effektiver zu bekämpfen, will die Bundesregierung ein neues Bundesamt schaffen. In diesem sollen strafrechtliche Ermittlungen, Aufsicht und Analyse koordiniert werden.
Entsprechende Pläne von Finanzminister Lindner wurden durch das Kabinett bereits abgesegnet.
Eine neue Verkehrsstudie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) zeigt, dass in Deutschland die Zahl der Pendler/-innen, insbesondere derjenigen, die einen längeren Arbeitsweg zurücklegen, wieder deutlich zugenommen hat.
Innerhalb eines Jahres ist die Pendlerzahl um ca. 700.000 gestiegen. 20,3 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte arbeiteten zum Stichtag (30.06.2022) in einer Kommune, in der sie nicht wohnten.
Aus einer repräsentativen europaweiten Umfrage der Europäischen Investitionsbank (EIB) geht hervor, dass knapp zwei Drittel der Firmen die Auswirkungen des Klimawandels (Überschwemmungen, Dürre, Veränderungen in Wettermustern) spüren.
Für ca. 16 % der befragten Firmen haben die Extremwetterereignisse einen bedeuteten Einfluss, für ca. 43 % einen leichten.
Um widerstandsfähiger gegen Risiken des Klimawandels zu sein, hat etwas mehr als ein Drittel (36 %) der europäischen Unternehmen Maßnahmen ergriffen oder in solche investiert.
Seitdem der Umweltbonus für gewerbliche Elektroautos im vergangenen Monat ausgelaufen ist, ist die Zahl der Neuzulassungen von Batteriefahrzeugen deutlich eingebrochen. Dies hat den gesamten Automarkt getroffen. Viele Hersteller sahen sich gezwungen, die Produktion zurückzufahren.
Besser hingegen verkauften sich im September Verbrenner. Dieselautos verzeichneten einen Anstieg um ca. 5 Prozent und Benziner legten um ca. 9 Prozent zu.
In der App DB Navigator und im Online-Buchungssystem fehlt weiterhin eine Ermäßigungsoption für das Deutschlandticket. Das kritisierte aktuell Wolfgang Schuldzinski, Vorstand der NRW-Verbraucherschutzzentrale.
Kunden sollten im Navigator eingeben können, dass sie ein Deutschlandticket besitzen.
Derzeit ist nicht hinterlegt, dass ein Kunde mit dem 49-Euro-Ticket Teilstrecken einer Fahrt im Regionalverkehr nicht bezahlen muss. Es wird bei der Suche der vollständigen Fahrt im Fern- und Regionalverkehr nur der volle Preis zur Auswahl angezeigt.
Höhere Tarifabschlüsse im ersten Halbjahr 2023 konnten nach Berechnungen der Hans-Böckler-Stiftung die Inflation nicht vollständig ausgleichen.
Erst durch vereinbarte Einmalzahlungen von bis zu 3.000 € haben viele Tarifbranchen zur Reallohnsicherung beigetragen, so erklärte es der Tarif-Experte Thorsten Schulten.
Die Reallöhne seien in diesem Zeitraum ohne die steuer- und abgabenfreien Einmalzahlungen durchschnittlich um 1,7 Prozent gesunken.
Grundlegende Reformen und mehr Entlastungen für Betriebe fordert der Mittelstand in Deutschland.
Dazu schlägt die Arbeitsgemeinschaft mehrerer Wirtschaftsverbände eine Reihe von Maßnahmen vor: Darunter eine Stärkung der betrieblichen Ausbildung, schnellere Genehmigungsverfahren und eine „echte Unternehmenssteuerreform“.
Nach drei Jahren „andauernder und multipler Krisen“ seien die finanziellen Ressourcen vieler kleiner und mittlerer Unternehmen und Selbstständiger aufgezehrt, heißt es im Mittelstandsbericht 2023 der Arbeitsgemeinschaft Mittelstand, einem Bündnis von Verbänden.
Zugewanderte Fachkräfte haben es auf dem deutschen Arbeitsmarkt nicht leicht, sie werden durch die Bürokratie ausgebremst. Da manche Behördenaufgaben kaum zu realisieren sind, arbeiten viele der Zugewanderten unter ihrer tatsächlichen Qualifikation und Ausbildung, oft als Hilfskräfte. Dies tut der Wirtschaft nicht gut.
Im Zeitraum von 2016 bis 2021 wurden von den 310.000 eingereichten Anträgen auf die Ausbildungs- und Berufsanerkennung 230.000 bewilligt. Jeder Antrag ist mit hohen Kosten und viel bürokratischem Aufwand verbunden.
Die Beratungs- und Prüfungsgesellschaft Ernst & Young (EY) hat eine Umfrage durchgeführt, aus der hervorgeht, dass immer mehr Arbeitnehmer/-innen eine berufliche Veränderung in Betracht ziehen und die Mehrheit sogar bereit ist, den Job zu wechseln.
Eine bessere Bezahlung wird als häufigster Wechselgrund angegeben.
Enzo Weber (Arbeitsmarktexperte vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung) rät allerdings zur Vorsicht bei solchen Umfragen, da bis zu einem tatsächlichen Jobwechsel noch einige Zwischenschritte erforderlich sind.
Eine Umfrage der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV) ergab, dass im Vergleich zu den Vorjahren der Anteil junger und weiblicher Passagiere gestiegen ist. Im Vergleich zu 2022 beträgt der Zuwachs an Passagieren unter 30 Jahren 29 Prozent.
Ebenso ist über die Umfrage zu erkennen, dass bei Flugreisen eine längere Aufenthaltsdauer im Trend liegt.
Durch die Corona-Krise wurde die deutsche Luftfahrt extrem gebremst. Im Vergleich zu anderen Ländern erholt sie sich deutlich langsamer.
Zuviel staatliche Regelungen und Vorschriften hindern 55 Prozent der mittelständischen Familienbetriebe daran zu investieren. Auf Platz zwei und drei der größten Investitionshindernisse liegen der Fachkräftemangel (43 Prozent) sowie die „Unberechenbarkeit der Wirtschafts- und Finanzpolitik“ (41 Prozent).
Diese Werte gehen aus einer derzeit noch unveröffentlichten Umfrage des Familienunternehmer-Verbandes zu Anfang des dritten Quartals 2023 hervor. Die Bereitschaft zu investieren lässt bei Familienunternehmen im dritten Quartal deutlich nach, 34 Prozent der Betriebe planen keine Investitionen.
Betroffenen Firmen kosten Datenlecks im weltweiten Schnitt umgerechnet etwa vier Mio. €, so ermittelte es das IT- und Beratungsunternehmen IBM.
In dieser aktuellen Analyse sei der höchste Wert in der 18-jährigen Geschichte der alljährlich durchgeführten Erhebung erreicht. Die Werte wurden auf Basis realer Datenlecks bei 553 Unternehmen und Organisationen im Zeitraum von März 2022 bis März 2023 ermittelt.
Fälle von 45 deutschen Unternehmen wurden beurteilt, mit etwas über dem Durchschnitt liegenden Kosten von 4,3 Mio. €. Ein halbes Jahr dauert es hierzulande im Schnitt, um ein Datenleck aufzudecken und einzudämmen.
Unternehmen mit deutlichen CO2-Einsparungen in den vergangenen Jahren blieben einer Untersuchung zufolge trotzdem konkurrenzfähig. Hunderte europäische Unternehmen aus 17 Sektoren wurden analysiert.
Diese sparten im Schnitt zwischen den Jahren 2018 und 2021 rund 14 Prozent ihrer direkten und indirekten Treibhausgasemissionen ein, wie die Organisation Carbon Disclosure Project (CDP) mitteilte. Die Umsätze dieser Konzerne stiegen in dieser Zeit durchschnittlich um acht Prozent.
Zwar seien die Erlösdaten nicht inflationsbereinigt. Sie fielen jedoch in die Zeit vor der stark gestiegenen Inflation.
Handwerksberufe sind Wegbereiter für die Energiewende. Für sie warb Wirtschaftsminister Robert Habeck beim Besuch eines Dachdeckerbetriebes bei Dresden.
„Wir brauchen Handwerkerinnen und Handwerker, um die Solaranlagen zu installieren, die Dächer zu sanieren, die Häuser zu sanieren, um Wärmepumpen oder andere Techniken einzubauen.“ Handwerker würden aktuell zwar hoch geschätzt, Schulabgänger entschieden sich dann doch häufig gegen einen Beruf im Handwerk.
Aktuell arbeiten laut Branchenverband rund 3,1 Millionen Beschäftigte in rund 490.000 Betrieben in klimarelevanten Berufen.
In den vergangenen Jahren hat die Zahl der in Deutschland Studierenden deutlich zugenommen. 2021 gab es mehr als doppelt so viele Studierende als Auszubildende. Vielen Ausbildungsbetrieben ist es gar nicht mehr möglich ihre Ausbildungsstellen zu besetzen.
Auffällig ist laut Statistischem Bundesamt die immer stärkere Bildungsbeteiligung von Frauen und Mädchen.
Die zunehmende Bedeutung einer akademischen Bildung ist aus dem wachsenden Anteil an Abiturientinnen und Abiturienten ersichtlich.
Im Vergleich zum ersten Quartal des Jahres 2022 ist die Zahl der Unternehmensinsolvenzen enorm angestiegen. Laut Statistischem Bundesamt um 18,2 Prozent.
Ebenfalls deutlich zugenommen haben die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger aus den gemeldeten Insolvenzen der Unternehmen.
Aus den beantragten Regelinsolvenzen ist zu entnehmen, dass sich der negative Trend der Firmenpleiten fortsetzen könnte.
Ab Januar 2025 wird für alle die neue Grundsteuer fällig. Die Finanzämter haben damit begonnen, die ersten Bescheide hierfür zu verschicken.
Zuerst werden die Bescheide über den Grundsteuerwert und den Grundsteuermessbetrag zugestellt. Aus diesen ist noch nicht die Höhe der Grundsteuer ersichtlich, lediglich der an das Finanzamt gemeldete Grundbesitz geht hieraus hervor.
Viele Steuerberater raten zum Widerspruch gegen diesen ersten Bescheid, da nur so gegen den finalen Grundsteuerbescheid vorgegangen werden kann. Der Widerspruch muss innerhalb von vier Wochen eingelegt werden.
Im Herbst 2024 sollen die Bescheide mit der Berechnung der Steuer versendet werden.
In Deutschland kann laut der neusten Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU) jeder vierte Viertklässler nicht richtig lesen. 25 Prozent der Kinder in dieser Altersklasse erreichen nicht das Mindestniveau beim Verständnis für Texte, welches für die Anforderungen im weiteren Schulverlauf nötig ist.
Der Anteil an leseschwachen Kindern ist alarmierend hoch. Gut lesen zu können stellt das Fundament für Bildungserfolg dar. Schon seit langer Zeit beklagen Hochschulen und Ausbildungsbetriebe die sinkende Sprach- und Rechtschreibfähigkeit.
Dass sich Elektroautos weltweit immer mehr durchsetzen, zeigt eine neue Studie. Die Internationale Energieagentur (IEA) geht davon aus, dass der Verkauf von E-Autos dieses Jahr einen neuen Rekord erreichen wird. Es wird erwartet, dass der Anteil am globalen Automarkt auf ein Fünftel steigt.
Autos sind nur der Anfang, Lastwagen und Busse mit Elektroantrieb werden folgen.
Gut die Hälfte aller E-Autos ist in China unterwegs, gefolgt von Europa und den Vereinigten Staaten.
Einer Befragung im Auftrag der R+V Versicherung ist zu entnehmen, dass in Deutschland viele Menschen davon ausgehen, sich im Alter beim vorhandenen Lebensstandard einschränken zu müssen.
70 Prozent der Befragten rechnen mit einer großen oder sehr großen Versorgungslücke, wenn sie in Rente gehen. 26 Prozent gehen von einer geringen Lücke aus und lediglich 4 Prozent sind der Meinung, dass ihr Erspartes ausreicht.
Laut einer Auswertung des Bundesarbeitgeberverbandes der Personaldienstleister, kurz BAP, sind bei jedem fünften Jobangebot Englischkenntnisse erforderlich, „verhandlungssicheres Englisch“ sogar bei einem Drittel davon. Insgesamt wurden 1,9 Millionen Stellenanzeigen betrachtet.
Gerade im IT-Bereich werden die Sprachkenntnisse verlangt, gefolgt vom Bereich Forschung und Entwicklung.
Grundsätzlich erhöhen sich die Chancen auf dem Arbeitsmarkt mit vorhandenen Englischkenntnissen.
Daten des Statistischen Bundesamts ist zu entnehmen, dass der Frauenanteil in überwiegend von Männern ausgeübten Berufen deutlich gestiegen ist.
Zwischen 2011 und 2021 ist ein Anstieg von 12 auf 22 Prozent bei Ausbildungsverträgen von Frauen in der Landwirtschaft zu verzeichnen. Von 4 auf 11 Prozent kletterte der Anteil bei angehenden Berufskraftfahrerinnen.
Einmal im Jahr findet der sogenannte Girls‘ und Boys‘ Day statt. Dieser Tag soll dazu beitragen, Berufe kennen zu lernen, die geschlechtsspezifisch unterpräsentiert sind.
Die Beratungsgesellschaft Simon-Kucher hat eine Umfrage zum Kaufverhalten durchgeführt.
Aus dieser geht hervor, dass viele Menschen ihren Konsum einschränken wollen. Grund dafür ist die hohe Inflation.
Seltener einkaufen in den nächsten 12 Monaten wollen 44 Prozent der Befragten. 45 Prozent sind der Meinung, dass ihre Einkäufe geringer ausfallen werden. 36 Prozent glauben, dass sie in diesem Jahr weniger Geld für Konsum ausgeben.
Insgesamt wurden 1.321 in Deutschland lebende Menschen befragt.
Im Auftrag von ARD-Plusminus hat das Reiseportal Holidaycheck eine Auswertung durchgeführt, aus der hervorgeht, dass für Pauschalreisen zu beliebten Reisezielen wie Portugal, Spanien oder Griechenland, in diesem Sommer ca. 20 bis 30 Prozent mehr ausgegeben werden muss als 2019. Bei Reisen nach Ägypten, Tunesien oder der Türkei liegt der Preisanstieg sogar bei 35 bis 50 Prozent.
Die Reisefreude hat trotz der massiv angezogenen Preise das Niveau wie vor Corona erreicht. Viele beliebte Reiseziele sind bereits größtenteils ausgebucht. Last-Minute-Angebote sind in diesem Jahr eher unwahrscheinlich.
Eine Studie der Technischen Universität Braunschweig und des Bundesinstituts für Berufsbildung hat ergeben, dass ca. ein Zehntel der Erwerbstätigen in Deutschland arbeitssüchtig sind.
Kognitiv immer bei der Arbeit zu sein, stellt ein Problem für die Gesundheit dar. Müdigkeit, Erschöpfung und Burnout sind mögliche Folgen.
Besonders häufig sind Führungskräfte betroffen.
Laut einer Studie der Ratingagentur Assekurata ist erstmals seit 15 Jahren bei Kunden deutscher Lebensversicherer wieder mit höheren Überschüssen zu rechnen.
Im Vergleich zum Jahr 2022 steigt die laufende Verzinsung in diesem Jahr bei allen Tarifgenerationen von klassischen Produkten von 2,55 auf 2,62 Prozent.
13 von 43 Unternehmen haben die Verzinsung in der privaten Rentenversicherung angehoben. Im Vergleich zum Vorjahr hat keine Gesellschaft sie gesenkt.
Ausgelöst wurde die Trendwende durch die Europäische Zentralbank, die die Leitzinsen angehoben hat.
Einer Aussage des amtierenden Präsidenten des Kiel Instituts für Weltwirtschaft (kurz IfW) zufolge, bleiben Firmen auch ein Jahr nach Beginn des Krieges in der Ukraine global abhängig.
Ein Rückzug aus China ist aufgrund der angekündigten Milliarden Investitionen großer Unternehmen wie beispielsweise Bosch und BASF nicht zu verzeichnen.
Das Bewusstsein vieler Firmen, die Abhängigkeit und Lieferketten zu überdenken, ist allerdings nach der russischen Invasion ausgeprägter als noch vor drei Jahren.
Aus einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) geht hervor, dass in den nächsten Jahren ein zunehmender Fachkräftemangel in der Digitalbranche droht. So könnten bis 2026 in Deutschland rund 106.000 qualifizierte Arbeitskräfte in Digitalisierungsberufen fehlen. Damit würde der Höchststand aus 2018 mit knapp 100.000 fehlenden Fachkräften noch einmal übertroffen werden.
Der steigende Mangel an Fachkräften in diesem Bereich könnte somit zum Bremsklotz für die deutsche Wirtschaft werden.
Seit dem 1. Januar 2023 können Altersvorsorgeaufwendungen (z.B. Beiträge zur Basisrente) als Sonderausgaben vollständig innerhalb der vorgeschriebenen Höchstbeiträge (in 2023 = 26.528 € für Ledige bzw. 53.056 € für Verheiratete) von der Steuer abgesetzt werden, somit 2 Jahre früher als ursprünglich geplant.
Die Bundesregierung verfolgt damit das Ziel, die Steuerlast zu reduzieren und eine „doppelte Besteuerung“ von Renten zu vermeiden.
Der Krieg in der Ukraine hat Einfluss auf Lieferketten. Es kommt zu Verteuerungen und Lieferengpässen.
Um sich vor Materialengpässen zu schützen, steuern viele mittelständische Unternehmen ihre Lieferketten um.
Jede dritte mittelständische Firma möchte sich in den kommenden fünf Jahren stärker auf das Geschäft mit Westeuropa fokussieren, um die Lieferketten zu stabilisieren. Dies geht aus einer Umfrage der DZ Bank hervor. Befragt wurden insgesamt 1.000 Inhaber und Geschäftsführer von mittelständischen Firmen.
Seit dem 01.01.2023 fällt beim Kauf und Installation einer Photovoltaikanlage bis zu einer Peakleistung von 30 kWp und Solarstromspeichern keine Umsatzsteuer in Höhe von 19 Prozent mehr an.
Dies soll den Ausbau von Photovoltaikanlagen auf Privathäusern fördern.
Die Abbuchung des Mitgliedsbeitrages für das Kalenderjahr 2023 erfolgt am 10.01.2023.