Aufgrund der äußerst problematischen demographischen Entwicklung funktionieren die in die Jahre gekommenen sozialen Sicherungssysteme – auch in der Krankenversicherung – heute nicht mehr. Und mit dem weiter voranschreitenden Alterungsprozess der Bevölkerung in Deutschland verschärfen sich die Finanzierungsprobleme in Zukunft noch weiter. Lässt sich eine Sozialversicherungssystem aufrecht erhalten, das schon zu Zeiten des Reichskanzlers Bismarck, somit bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts erschaffen worden ist?
Seither liegt sowohl der gesetzlichen Krankenversicherung, wie auch der gesetzlichen Rentenversicherung das sogenannte Umlageverfahren zu Grunde. Hierbei werden mit den eingezahlten Beiträgen unmittelbar die erbrachten Leistungen finanziert. Im Umlageverfahren wird nach dem Solidarprinzip davon ausgegangen, dass die Einnahmen gegenüber den Ausgaben über einen langen Zeitraum konstant bleiben und in einem ausgleichenden Verhältnis ueinander stehen. Reichen die Mittel nicht, müssen alle Beitragszahler mehr bezahlen.
Das System kann aber nur dann dauerhaft funktionieren, wenn die nachwachsenden Generationen zahlenmäßig mindestens eine Personenstärke aufweisen wie die vorhergehenden. Doch bereits heute und weiter verschärfend in Zukunft muss eine immer kleiner werdende Gruppe der noch aktiv erwerbstätigen Beitrags-Einzahler eine immer größer werdende Anzahl von Rentnern, die nur einen geringen Beitrag zahlen, aber altersbedingt hohe Kosten verursachen, mitfinanzieren. Soll der sich abzeichnende steigende Kapitalbedarf dauerhaft gedeckt werden, müssen die Beiträge zukünftig deutlich über dem heutigen Niveau liegen. Der diesem System zu Grunde liegende „Generationenvertrag“ passt nicht mehr in die Zeit – mit einer ganz anderen Bevölkerungsstruktur als vor gut 120 Jahren. Neue Ideen müssen so bald wie möglich umgesetzt werden. Aber notwendige und einschneidende Änderungen im Sozialsystem zu beschließen und dann auch umzusetzen ist seit jeher nicht die Stärke der die Regierung bildenden Parteien – kosten sie doch wichtige Wählerstimmen. Dennoch ist eine umfassende Reform unumgänglich.
Licht und Schatten: Erste Krankenkassen in Insolvenz – andere aber sind erfolgreich
Doch zurzeit boomt die deutsche Wirtschaft und die Probleme des demografischen Wandels treten zunächst in den Hintergrund, gelöst sind sie damit noch lange nicht. Auch für die gesetzliche Krankenversicherung gibt es momentan eine durchaus positive Entwicklung, weil mit der steigenden Zahl der Beschäftigten auch die Beitragseinnahmen zum Gesundheitsfonds wieder steigen. Daraus bekommt jede einzelne Krankenkasse entsprechend der Anzahl ihrer Versicherten Mittel zugewiesen. Doch das wird mehreren der noch immer zahlreichen Betriebskrankenkassen wohl nichts mehr nützen: Sie sind insolvent, die ersten wurden schon zur Jahresmitte geschlossen.
Bereits jetzt müssen sich weit über hunderttausend Versicherte nach einer neuen Krankenkasse umsehen. Schlimmer noch: Im Laufe des Jahres wird die Zahl der Betroffenen weiter ansteigen, denn neue Insolvenzen zeichnen sich ab. Außerdem verlangen mehrere, teils auch große Krankenkassen von ihren Mitgliedern Zusatzbeiträge, ohne die auch sie in bedrohliche Finanznöte kämen. Vor diesem Hintergrund lohnt es sich, nach „gesunden“ Alternativen Ausschau zu halten. Die gibt es durchaus, weil die Krankenkassen jeweils eigenverantwortlich wirtschaften und daher unterschiedlich erfolgreich sind. Neben insolventen und finanzschwachen Krankenkassen gibt es folglich auch solche mit beachtlicher Finanzstärke, die ihre Mitglieder sogar an den von ihnen erwirtschafteten Überschüssen beteiligen, zum Beispiel in Form einer Prämienzahlung.
hkk – wirtschaftlich gesunde Ersatzkasse zahlt ihren Mitgliedern Prämie
Auf jeden Fall ist die bundesweit geöffnete Ersatzkasse “hkk – Erste Gesundheit“ mit Sitz in Bremen eine gute Alternative und Empfehlung. Sie wirtschaftet traditionell gut, mit niedrigen Verwaltungskosten und hohe Rücklagen. Aufgrund dieser hervorragenden Rahmenbedingungen beteiligt sie ihre Versicherten wiederholt an den erzielten Überschüssen. So erhalten ihre Mitglieder nach 2009 und 2010 auch für 2011 eine beachtliche Prämie von jährlich 60 Euro. Und schon jetzt hat die hkk verbindlich auch für 2012 diese Prämie angekündigt. Damit nimmt sie die Spitzenposition unter den gesetzlichen Krankenkassen ein.
Im Vergleich mit Kassen, die beispielsweise einen monatlichen Zusatzbeitrag von 15 Euro erheben, sparen Mitglieder der hkk beachtliche 240 Euro im Jahr! Gleichzeitig garantiert die hkk schon jetzt, dass sie bis Ende 2013 keinen Zusatzbeitrag erheben wird. Vor diesem Hintergrund wundert es nicht, dass die Zahl der zurzeit etwa 330.000 hkk- Versicherten weiterhin steigt und immer mehr Kostenbewusste zur hkk wechseln.
hkk – Kooperationspartner der LVM Versicherung
Bereits seit 2009 sind bundesweit über 2.000 LVM-Servicebüros gleichzeitig auch hkk-Servicepunkt. Interessenten können somit ganz einfach direkt im LVM-Büro ihres Vertrauens einen Antrag auf Mitgliedschaft in der hkk stellen. Diese Kooperation ist für die Versicherten auch aus einem weiteren Grund von Vorteil: Privaten LVMKrankenzusatzschutz gibt es für die Versicherten der hkk zu Sonderkonditionen. Wer also die mit dem Wechsel zur hkk verbundene Ersparnis sinnvoll nutzen möchte, kann seinen gesetzlichen Grundschutz gleich auch komfortabel und ausgesprochen günstig „privat“ ergänzen.
Weitere Informationen gibt es in jedem LVM-Serviceüro “vor Ort“ oder im Internet unter: www.lvm.de.
Natürlich auch direkt bei der hkk in Bremen bzw. im Internet unter www.hkk.de.
■ Norbert Schulenkorf