Vielen engagierten Arbeitgebern liegt die Vorsorge ihrer Mitarbeiter am Herzen. Wie Sie ohne Mehrkosten Ihre Mitarbeiter bei der Altersvorsorge unterstützen können, zeigt dieses Beispiel einer Direktversicherung durch Entgeltumwandlung:
Der Arbeitnehmer Fabian Freitag vereinbart mit seinem Chef, dass jeden Monat 100 Euro aus seinem Bruttogehalt von 3.000 Euro in seine Altersversorgung eingezahlt werden. Der Monatsbeitrag kostet ihn nur 50 Euro aus dem Nettoeinkommen, weil er den Beitrag steuer- und sozialabgabenfrei einzahlen kann (angenommener Steuersatz 30 Prozent, Sozialabgaben 20 Prozent).
Da auch sein Chef auf den Direktversicherungsbeitrag keine Sozialabgaben zahlt (ca. 20 Prozent), gibt er diese 20 Euro Ersparnis direkt an Fabian Freitag weiter. Statt 100 Euro fließen nun 120 Euro monatlich in den Direktversicherungsvertrag. Der Chef hat keinen Cent Mehrkosten – und Herr Freitag ist froh über die Unterstützung.
ohne Direktversicherung |
mit Direktversicherung | |
Brutto-Monatseinkommen |
3.000 Euro |
3.000 Euro |
Bruttobeitrag Direktversicherung |
100 Euro | |
nach Entgeltumwandlung |
3.000 Euro |
2.900 Euro |
Sozialabgaben Arbeitgeber (ca. 20%) |
600 Euro |
580 Euro |
gesparte Lohnnebenkosten |
20 Euro | |
gesparte Steuern |
30 Euro |
Direktversicherung: So funktioniert‘s
Bis zu 3.048 Euro jährlich (254 Euro monatlich) können steuer- und sozialabgabenfrei in eine Direktversicherung eingezahlt werden. Die Auszahlung im Rentenalter wird dann voll versteuert und es sind Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge zu zahlen.
Die Beiträge können direkt aus dem Bruttogehalt des Arbeitnehmers (Entgeltumwandlung) oder zusätzlich zum Gehalt gezahlt werden.
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■ Veronika Behrendt