4/2015 Die gesetzlichen Renten sind – nicht mehr – sicher – Möglichkeiten zur Altersvorsorge

Mehr als die Hälfte der 30- bis 59-Jährigen fürchtet finanzielle Einschnitte im Alter, wie eine repräsentative Allensbach-Umfrage zeigt. Diese Sorge kommt nicht von ungefähr: Denn fernab der persönlichen Altersvorsorge-Situation sind alle Deutschen vom demografischen Wandel, also einem veränderten Altersaufbau der Bevölkerung, betroffen.
Der demografische Wandel resultiert aus zwei Entwicklungen: Zum einen steigt die Lebenserwartung. Zum anderen werden in Deutschland immer weniger Kinder geboren. Die Älteren beziehen also länger Rente, was mit einem größeren finanziellen Aufwand einhergeht. Den muss aber eine sinkende Zahl von Beschäftigten stemmen.
„Angesichts des demografischen Wandels kann die gesetzliche Rentenversicherung allein den Lebensstandard der zukünftigen Rentner nicht mehr sichern“, lässt sich auf der Homepage der Bundesregierung nachlesen. Und auch die Deutsche Rentenversicherung selbst warnt online: „Ihre Altersvorsorge sollte nicht nur auf einem Bein stehen.“
Die Versicherungsbranche bietet Kunden vielerlei Möglichkeiten zu handeln. Hier eine kurze Übersicht über die wichtigsten Produkte der LVM-Versicherung:

Privat-Rente

Die LVM-Privat-Rente garantiert dem Kunden ein bestimmtes Einkommen im Alter: Nach dem Ablauf der Vertragslaufzeit erhält er bis zum Lebensende monatlich einen vorab festgelegten Betrag, der sich dank einer Gewinnbeteiligung auch noch erhöhen kann. Oder aber der Versicherte entscheidet sich zum Rentenbeginn dafür, sich das angesparte Kapital auf einen Schlag auszahlen zu lassen. Die Wahl zwischen diesen beiden Optionen nennt sich „Kapitalwahlrecht“.
Wer möchte, kann bei Vertragsabschluss auch einen Hinterbliebenenschutz vereinbaren: Stirbt der Kunde, erhält stattdessen sein Partner entweder bis zum Tod oder über eine vereinbarte garantierte Mindestlaufzeit die vereinbarte Hinterbliebenenrente. Als Privat-Rente mit Todesfallschutz kann auch eine hohe Todesfallsumme zur Absicherung vereinbart werden.
Hinweis: Auch wer das Rentenalter bereits erreicht hat, kann sich noch für eine lebenslange LVM-Privat-Rente entscheiden. Voraussetzung hierfür ist Kapital, das als Einmalbeitrag in die Rente umgewandelt werden kann. Die zahlt die LVM dann wahlweise sofort oder ab einem vereinbarten Zeitpunkt.

Fonds-Rente

Auch die LVM-Fonds-Rente ähnelt der LVM-Privat- Rente. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass die LVM hier die Beiträge des Kunden nicht mit einer garantierten Verzinsung (zuzüglich Gewinnanteilen) anlegt, sondern die Anlage in Fonds vornimmt. Bei der kann der Kunde eine individuelle Strategie verfolgen, zum Beispiel als Fonds-Rente mit TrendInvest. Hier wird die Fonds-Rente mit einer Anlagestrategie gekoppelt, die in kritischen Marktphasen automatisch in einen bewährten geldmarktnahen Fonds umschichtet.

Riester- und Basis-Rente

Bei diesen staatlich geförderten Renten genießen Kunden bei entsprechender Vertragsgestaltung steuerliche Vorteile, bei der Riester-Rente machen Zulagen diese Form der Altersvorsorge besonders attraktiv.

Berufsunfähigkeitsversicherung

Auch die Berufsunfähigkeitsversicherung der LVM zählt in gewisser Weise zu den Altersvorsorge-Produkten. Denn wer wegen einer Berufsunfähigkeit (BU) nicht mehr arbeiten kann, verfügt in der Regel von jetzt auf gleich nur noch über einen Bruchteil seines vorherigen Einkommens. Für Altersvorsorge mangelt es da oft an Geld. Am besten koppelt man die private Altersvorsorge mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Diese zahlt im Fall des Falles nicht nur die festgelegte BU-Rente, sondern übernimmt auch noch den Beitrag für die Altersvorsorge.
■ Katharina Fiegl

IGU e. V.