Eine Medaille, zwei Seiten: Der Status der Selbstständigen ist in Deutschland ein besonderer. Im Gegensatz zu den sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmern können sie in bestimmten Bereichen frei wählen, ob und wie sie sich versichern möchten. Der Haken an der Sache: Nicht jeder sieht die Notwendigkeit – und steht im Fall der Fälle ohne Schutz da.
Ein Unfall beispielsweise birgt enorme Risiken und kann somit eine Existenzbedrohung darstellen. Insbesondere für Selbstständige. Schließlich folgen auf das Ereignis oft Wochen und Monate der Rehabilitation, manchmal müssen die Betroffenen sogar dauerhaft ihren Beruf aufgeben. Finanzielle Unterstützung vom Staat gibt es ohne gesetzlichen Versicherungsschutz allerdings weder während der Krankheitsphase noch bei einer Berufsunfähigkeit: Die Selbstständigen sind völlig auf sich allein gestellt.
Anders sieht das aus, wenn sie beispielsweise bei der LVM Versicherung eine private Unfallversicherung abgeschlossen haben. Denn die sorgt dafür, dass Selbstständige eben nicht auf sich allein gestellt sind – weder was den Genesungsprozess noch was die finanziellen Belange anbetrifft. Seit Anfang April bietet das Unternehmen ein neues Produkt an, in dem ein Unfallmanager eine wichtige Rolle spielt. Er dient Betroffenen unmittelbar nach ihrem Unfall als erster Ansprechpartner und sorgt für die passenden Rahmenbedingungen, damit sich die Verletzten in aller Ruhe auf ihre Genesung konzentrieren können.
Einen besonderen Stellenwert aus Sicht von Selbstständigen erfährt hier das Reha-Management.
Schließlich sind sie in besonderer Weise davon abhängig, ihre Arbeitskraft wiederzuerlangen. Der Unfallmanager unterstützt bei der medizinischen, sozialen und beruflichen Rehabilitation, organisiert außerdem neuerdings auf Wunsch eine psychologische Begleitung für die Versicherten wie auch für ihre Angehörigen. Und er kümmert sich bei Bedarf um eine „Umbau-Sofort-Hilfe“. Dann gewährt die LVM Versicherung ihren Kunden eine Vorauszahlung für erste Umbaumaßnahmen an Haus, Wohnung oder Auto.
Auch um finanzielle Belange muss sich der Verunfallte nicht sorgen. Versicherte können schwere Invaliditätsschäden neuerdings mit einer Kapitalleistung von bis zu 700 Prozent auf die Versicherungssumme absichern. Und das gilt bis hin zum Alter von 85 Jahren. Eine wichtige Verbesserung aus Sicht der Selbstständigen, für die „Ruhestand“ oft ein Fremdwort ist. Zugleich hält die LVM Versicherung an Bewährtem fest: Ab 50 Prozent Invalidität gibt es eine Unfall-Rente, die Einkommenseinbußen auffängt.
Vier, drei, zwei eins, null – in diesem Moment hat sich in Deutschland wieder ein Unfall ereignet. Treffen kann es jeden. Wie gravierend allerdings die finanziellen Folgen sind, hängt nicht zuletzt vom Eigenengagement ab.
■ Katharina Fiegl