2/2013 Urlaubszeit = Unfallzeit?

Der Sommer naht. Für viele die schönste Zeit im Jahr. Die Kinder freuen sich auf die Schulferien, die Erwachsenen auf den langersehnten Jahresurlaub. Während der eine im Urlaub am liebsten „alle Viere von sich streckt“ und die Sonne ausgiebig genießt, wird der andere sportlich aktiv. Auch Kinder probieren gerne etwas Neues aus. Sie sind den ganzen Tag über aktiv. Und ganz gleich, ob im Baumhaus, während der Radtour oder im ersten Urlaub ohne Mama und Papa: Sie haben keinen gesetzlichen Unfallschutz. Eine Überprüfung der persönlichen Vorsorgesituation für sich und die Familie ist da empfehlenswert. Schließlich haben nur ca. 40 Prozent der Deutschen überhaupt passenden Unfallschutz.

Als Unternehmer tragen Sie Verantwortung für Ihre Firma und Ihre Angestellten, genauso aber für Ihren Partner und Ihre Familie. Auch jetzt, wenn die Ferien vor der Tür stehen. Deshalb stellt sich die Frage:

Was ist die richtige Absicherung für den Fall, dass Ihnen oder Ihrer Familie etwas Ungewolltes passiert?

Um die eigene Arbeitskraft und das Einkommen zu schützen, ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung eine gute Entscheidung. Daneben gibt es aber immer wieder Fälle, in denen solch eine Versicherung entweder sehr teuer ist oder nicht in vollem Maße die Risikosituation eines Selbstständigen und seiner Familie abdeckt. Vor allem Handwerker haben beruflich bedingt häufig ein erhöhtes  Unfallrisiko. Bei Arbeiten in luftiger Höhe oder mit gefährlichen Maschinen kann schnell etwas passieren. Im schlimmsten Fall müssen Sie mit den Unfallfolgen dauerhaft leben. So entsteht neben dem gesundheitlichen auch schnell ein finanzielles Problem.

Dies gilt im Übrigen nicht nur für Sie, sondern auch für Ihren Partner und Ihre Kinder. Gerade letztere haben bei Unfällen meist keine adäquate Absicherung. Der gesetzliche Unfallschutz greift bei Selbstständigen nur sehr begrenzt, falls überhaupt. Kinder sind nur im Kindergarten oder in der Schule bzw. auf dem Weg dorthin versichert. Hausfrauen/-männer sind gar nicht gesetzlich unfallversichert.

Um hier also gewappnet zu sein, ist ein eigenständiger oder ergänzender Unfallschutz wichtig, denn dieser gibt Sicherheit. In den meisten Fällen rund um die Uhr und weltweit. Dabei gibt es häufig verschiedene Leistungskomponenten, die Sie je nach Anbieter frei auswählen können.

TIPP
„Kleine Abenteurer brauchen großen Unfallschutz“ Die LVM verlost in einem Familienwettbewerb unter allen Eltern und Kindern, die Fotos oder Bilder zum Thema „Mein größtes Abenteuer“ einreichen, verschiedene Preise. Mehr Infos: www.lvm.de/kinder-unfallversicherung

Hier die wichtigsten Leistungen im Überblick

◗ Invalidität
Die gewählte Höhe entscheidet darüber, wie viel Sie später als Kapitalzahlung bekommen. Die tatsächliche Leistung hängt von der Schwere der Unfallfolgen ab. Die Versicherer bieten häufig sogenannte Mehrleistungsoder Progressionsmodelle an. Das bedeutet ganz einfach, dass Sie, je nach Schwere des Unfalls, mehr Geld aus Ihrem Vertrag bekommen.

◗ Rente
Die meisten Versicherer leisten bereits ab 50 Prozent Invalidität zusätzlich eine monatliche Rente. Anders als die Berufsunfähigkeitsrente wird die Unfall-Rente lebenslang geleistet. Einige Versicherer, zum Beispiel die LVM Versicherung, verdoppeln die Rente sogar ab 90 Prozent Invalidität, bzw. zahlen diese Rente auch, wenn ein Elternteil durch Unfall verstirbt, bis zum Ende des 18. Lebensjahres. Diese Leistungskomponenten sollten verantwortungsbewusste Eltern für ihre Kinder mit vereinbaren, damit die kleinen Abenteurer umfassend versichert sind.

◗ Todesfallleistung
Verstirbt die versicherte Person nach einem Unfall und entstehen bei den Hinterbliebenen (dies kann die Familie oder auch der Geschäftspartner sein) finanzielle Probleme, ist dies ein durchaus wichtiger Baustein.

◗ Krankenhaustagegeld
Damit lässt sich entgangener Verdienst absichern, aber auch die Mehrkosten, die bei einem Krankenhausaufenthalt entstehen. Eltern können darüber die Aufwendungen bezahlen, die entstehen, wenn sie bei ihren Kindern im Krankenhaus übernachten.

◗ Kosmetische Operationen
Narben bilden den Charakter – Besser nicht! Auch wenn die gesetzliche oder private Krankenkasse einiges übernimmt, gibt es häufig nach Unfällen Lücken. Sichtbare Narben wünscht sich keiner und noch weniger den eigenen Kindern. Damit die Unfallfolgen später nicht sichtbar sind, sind kosmetische Operationen manchmal unumgänglich. Die Kosten hierfür können schnell einige tausend Euro betragen. Bei der LVM ist zusätzlich Zahnersatz im Sichtbereich mitversichert, wenn dieser nach einem Unfall nötig wird. Besonderheiten, auf die Sie achten sollten

◗ Zeckenbisse
Beim Spielen im Wald oder bei Wanderungen sind Kinder besonders gefährdet, denn Zecken übertragen Krankheiten wie Borreliose und FSME (Hirnhautentzündung), die zu schweren Gesundheitsschäden führen können.

◗ Vergiftungen
Bei Kindern unter 10 Jahren sind bei der LVM auch Vergiftungen durch versehentliches Einnehmen gesundheitsschädlicher Stoffe mitversichert.

◗ Reha-Management und Aktive Hilfe
Nach einem schweren Unfall stehen Sie schnell vor verschiedenen Fragen: Wie komme ich oder die Kinder schnell wieder auf die Beine? Wo bekomme ich die bestmögliche Behandlung? Wer kümmert sich um die Familie? Wenige Versicherer, wie die LVM, kümmern sich aktiv, stellen Kontakte zu Dienstleistern und Spezialisten her und übernehmen die anfallenden Kosten. Darüber hinaus werden sogar in den ersten Wochen oder Monaten die Kosten für die Kinderbetreuung oder auch die Wohnungsreinigung übernommen.

■ Michael Hilgefort

INFO
Die Mittelstandspolice der LVM Versicherung bietet IGU-Mitgliedern neben dem 10-prozentigen Rahmenvertragsnachlass auch die Möglichkeit, Familienmitglieder kostengünstig mitzuversichern. Darüber hinaus erhalten alle Personen einen zusätzlichen Familienrabatt in Höhe von 20 Prozent.

IGU e. V.