„Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt“, so sagt ein Sprichwort. Gerade Unternehmer wissen: Es kann nie alles so gelingen, wie man es gern will. Daher ist es gut, im Fall einer Berufsunfähigkeit einen Plan B zu haben. Aber wie kann so ein Plan B aussehen, wenn der Chef eines Unternehmens berufsunfähig wird?
Selbstständige müssen diese Frage letztlich selbst beantworten. Es gibt aber eine Reihe überprüfbarer Kriterien, um auf Dauer den richtigen auch in Zukunft verlässlichen Versicherungspartner zu finden. Mit ihm sollten Selbstständige eine bedarfsgerechte Versicherungslösung finden, um zumindest die finanziellen Folgen einer Berufsunfähigkeit zu begrenzen. Allein schon aus diesem Grund ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung absolut notwendig.
Daran erkennen Sie einen guten Berufsunfähigkeitsversicherer
1. Finanzstärke
Der Versicherer muss eine nachweislich ausgezeichnete Finanzstärke aufweisen, damit er seine Leistungsversprechen auch langfristig einhalten kann. Denn: Häufig laufen Berufsunfähigkeitsabsicherungen über mehr als 40 Jahre und haben ein erhebliches finanzielles Volumen.
2. Beratung vor Ort
Die individuellen Belange bei Berufsunfähigkeit von Selbstständigen sind dabei genau zu berücksichtigen. Die Höhe der versicherten Rente sowie des Beitrags sollte angemessen sein. Das verständliche Angebot sollte relevante Leistungsmerkmale enthalten sowie flexible Anpassungsoptionen oder auch Überbrückungshilfen bei Zahlungsschwierigkeiten vorsehen. Nur so können Sie Wechselfälle des Lebens auffangen.
3. Zielgerichtete und transparente Antragsprüfung
Die Antragsprüfung gibt beiden Vertragspartnern Gelegenheit für die gesamte Vertragslaufzeit im Detail zu klären, was versichert sein soll und was nicht. Dazu sollten beide direkt miteinander in Kontakt treten können. Ein solider Versicherer prüft Anträge sorgfältig, damit er im Leistungsfall möglichst schnell helfen kann.
4. Unkompliziertes Miteinander
Ist ein Vertrag zustande gekommen, sollten Kunden unkompliziert ihren Weg zum Versicherer finden. Persönliche kompetente Ansprechpartner sollten schnell erreichbar sein. Nur so können Sie den Vertrag zeitnah an z. B. veränderte Lebenssituationen anpassen bzw. eventuell veränderte gesetzliche Rahmenbedingungen berücksichtigen.
5. Berufsunfähig – der Leistungsfall tritt ein
Gerade jetzt sollte ein persönlicher Ansprechpartner zur Seite stehen, der dem Betroffenen hilft. Wenn nötig sollte beispielsweise ein Regulierungsgespräch im Betrieb des Versicherten möglich sein, um das Berufsbild näher abklären zu können. Gut geschulte Spezialisten sollten berechtigte Ansprüche schnell als solche erkennen, damit die versicherte Rente fließen kann.
Es gibt sie also, die langfristig relevanten und im Vorfeld überprüfbaren Kriterien, damit die dauerhafte Wahl des richtigen Partners bei der Absicherung von Berufsunfähigkeit kein Glücksspiel wird. So lässt sich sogar der krankheits- bzw. unfallbedingte Ausfall eines Betriebsinhabers verlässlich planen und klug vorbauen.
■ Heinrich Hoppe