Soziale Netzwerke wie Facebook, StudiVZ, Xing oder Twitter bieten viele Vorteile – egal, ob privat oder geschäftlich. Immer mehr Unternehmen nutzen diese Plattformen, um sich zu informieren, zu präsentieren, Kontakte zu knüpfen … kurz: um sich zu vernetzen.
Wenn Sie Netzwerke für sich nutzen, die potenziellen Gefahren aber möglichst gering halten möchten, sollten Sie einige Richtlinien beachten. Sicherheitshinweise hat beispielsweise das „Institut für Internet-Sicherheit – if(is)“ der Fachhochschule Gelsenkirchen unter www.internet-sicherheit.de zusammengestellt. Hier eine kleine Auswahl:
Gehen Sie sorgsam mit Ihren persönlichen Informationen um!
Immer mehr Arbeitgeber, Vermieter, Mobilfunkanbieter etc. suchen gezielt nach Informationen über potentielle Angestellte, Mieter, Kunden. Prüfen Sie daher, welche Angaben Sie machen und ob sie wirklich relevant sind. Machen Sie sensible Daten nicht öffentlich – Sie wissen nicht, wer sie liest und eventuell missbräuchlich nutzt.
Schützen Sie Ihre Privatsphäre!
In den meisten sozialen Netzwerken können Sie über Ihre persönlichen Datenschutzeinstellungen selbst festlegen, welche Informationen Ihres Profils für wen sichtbar sind. Nutzen Sie die Möglichkeit und geben Sie nur Ihnen bekannten Personen – Freunden, Familie, Geschäftspartnern – den kompletten Überblick über Ihr Profil. So reduzieren Sie möglichen Missbrauch und den Zugriff von kommerziellen Datensammlern.
Halten Sie Ihre Sicherheitssoftware immer aktuell!
Aktualisieren Sie Betriebssystem, Browser, Virenschutzprogramme und Firewall regelmäßig. So erhöhen Sie Ihren Schutz vor Schadprogrammen und Betrügern.
Wählen Sie ein sicheres Passwort!
Besonders beliebte Passwörter sind die Namen und Geburtsdaten des Partners oder der Kinder, einfache Zahlen- oder Buchstabenkombinationen. Sicher nicht sicher – wer Sie kennt, kommt schnell dahinter! Ein sicheres Passwort
◗ hat mindestens 10 Zeichen
◗ beinhaltet Groß- und Kleinschreibung
◗ in Kombination mit Zahlen
◗ und Sonderzeichen.
Auf der sicheren Seite sind Sie, wenn Sie ein unsinniges Passwort wie zum Beispiel „x3Jp5%W?1§y“ nutzen. Schlecht zu merken, dafür aber sicher. Und wenn Sie es zudem noch regelmäßig ändern, kann eigentlich nichts mehr schief gehen.
■ Stephanie Endt
Weitere Informationen
zum Thema finden Sie auf zahlreichen Internetseiten, z. B.:
www.internet-sicherheit.dewww.it-sicherheit.dewww.bsi.bund.de