In der letzten Ausgabe haben wir Sie informiert, wie Sie sich die derzeit günstigen Baufinanzierungszinsen mit einem Forward-Darlehen für bis zu drei Jahre in voraus sichern können. Doch auch wenn Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung bereits komplett „abbezahlt“ haben, sollten Sie überlegen, ob Sie das aktuelle Zinsniveau nutzen können. Vielleicht ist Ihre Immobilie schon etwas in die Jahre gekommen und könnte die ein oder andere Renovierung gebrauchen? Oder Sie haben schon länger geplant, die Wohnfläche durch einen Wintergarten zu erweitern? Oder Sie nutzen die Gelegenheit, durch gezielte Modernisierungen die Energiekosten zu senken. Durch einen günstigen Kredit „rechnen“ sich die Kosten für zum Beispiel eine Dämmung des Daches oder für neue Fenster mit Isolierglas deutlich schneller als noch vor einigen Jahren.
Ein weiterer Anstoß zur Modernisierung einer Gebrauchtimmobilie verbirgt sich hinter der Abkürzung EnEV2009. Die Energieeinsparverordnung von 2009 schreibt beispielsweise vor, dass bei ab 2002 gekauften Immobilien bis Ende 2011 ungedämmte Heizungs- und Warmwasserleitungen mit einem Wärmeschutz versehen und Fußböden eines begehbaren Dachbodens nachträglich gedämmt werden müssen. Weitere Infos finden Sie unter www.zukunft-haus.info. Auch eine neue EU-Richtlinie,
die eine Überprüfung (und gegebenenfalls die Reparatur) von Abwasserrohren bis Ende 2015 vorschreibt, zwingt einige „Häuslebesitzer“ schon bald zum Handeln.
Bei der Wahl der richtigen Finanzierung kommen sogenannte Blankodarlehen – für Summen bis zum Beispiel 30.000 Euro, ohne Grundbucheintrag – und das klassische Annuitätendarlehen mit Grundbucheintrag in Frage. Auch die speziellen Programme der KfW-Förderbank („Wohnraum Modernisieren“, „Energieeffizient Sanieren“, „Altersgerecht Umbauen“) sollten unter die Lupe genommen werden.
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■ Hermann Mangels