Gesundheit ist ein hohes Gut. Jeder wünscht sich eine bestmögliche medizinische Versorgung. Sowohl die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) als auch die Private Krankenversicherung (PKV) haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Gesundheit des Versicherten zu erhalten und wiederherzustellen, beziehungsweise den Gesundheitszustand zu verbessern. Worin liegt nun der Unterschied? Die GKV leistet eine Grundversorgung. In der PKV kann die Krankenversicherung nach den individuellen Bedürfnissen zusammengestellt werden.
Bestimmte Personenkreise – wie beispielsweise Selbständige, haben die Wahl. Ihnen steht neben der freiwilligen Mitgliedschaft in der GKV der Zugang zur PKV offen. Versicherte der GKV können ihren Versicherungsschutz mit Zusatzleistungen und Ergänzungsversicherungen erweitern. Was haben sie jeweils zu beachten?
Die Differenzierung in der PKV
Arbeitnehmer, deren Einkommen über der Versicherungspflichtgrenze liegt, sowie Beamte oder Selbständige können sich privat krankenversichern.
Die PVK bietet den Versicherten eine Vielzahl von Serviceleistungen und damit ein umfangreiches Angebot. Leistungskürzungen gibt es nicht, denn Vertrag ist Vertrag. Als Privatversicherter haben Sie teil am medizinischen Fortschritt. Die besten Behandlungsmethoden und Medikamente stehen Ihnen zur Verfügung. Auch die demografische Entwicklung der Versicherten wird miteinbezogen. In der PKV sorgt jeder Versicherte mit seinen Beiträgen in jungen Jahren durch Altersrückstellungen für die im Alter steigenden Gesundheitsausgaben vor.
Mit flexibel wählbaren Bausteinen stellen Sie sich ihren passenden Schutz zusammen. Nicht nur beim Versicherungsschutz für Zahnersatz, zahnärztliche und ambulante Behandlungen, sondern auch beim Absicherungsbedarf für die stationären Leistungen wie das Ein- oder Zweibettzimmer und die Chefarztbehandlung können Sie frei nach Ihren Wünschen wählen. Eine Beitragsoptimierung kann durch die Vereinbarung einer Selbstbeteiligung erreicht werden. Um im Alter selbstbestimmt leben zu können, ist eine über den gesetzlichen Mindestschutz hinausgehende Pflegevorsorge ratsam, sowie eine Krankentagegeldversicherung, damit Ihr Einkommen bei längerer Krankheit abgesichert ist. Die LVM Versicherung bietet nicht nur hochwertige Krankenversicherungstarife, sondern auch eine breite Palette an Serviceleistungen und Ratgebern rund um die Themen Gesundheit und Pflege an.
Die Differenzierung in der GKV
In der GKV sind verschiedene Personengruppen kraft Gesetzes versichert. Neben Rentnern, freiwillig Versicherten und Familienversicherten sind die Versicherungspflichtigen am stärksten vertreten. Hierzu zählen Arbeitnehmer, deren Arbeitsentgelt mehr als 450 Euro monatlich beträgt, aber die allgemeine Versicherungspflichtgrenze nicht übersteigt.
Über die Grundleistungen hinaus bietet die GKV je nach Krankenkasse verschiedene Services und zusätzliche Leistungen wie beispielsweise weitere Vorsorgeuntersuchungen und die Übernahme der Kosten für alternative Heilmethoden (z. B. Homöopathie oder Osteopathie) an.
Als gesetzlich Versicherter haben Sie die Möglichkeit, Ihren Basisschutz durch Ergänzungsversicherungen einer PKV auszubauen. Oftmals werden diese Zusatzversicherungen zu besonderen Konditionen angeboten, wenn zwischen der GKV und der PKV eine Kooperation besteht. Zudem beteiligen sich einige Kassen im Rahmen sogenannter Bonusprogramme durch einen Zuschuss an den Beiträgen für die Zusatzversicherungen.
Tipp: Neukunden und wechselwillige Versicherte tun gut daran, sich einen Überblick darüber zu verschaffen, welcher Versicherer welche Prämie und welche (Zusatz-) Leistungen anbietet, denn darüber differenzieren sich die Anbieter.
Statt des Einheitsbreis steht also das Wahlmenü auf der Speisekarte!
■ Andrea Weidemann