3/2019 Immer ein Thema – auch im Alter: Steuern

Steuern sind bei fast allen unternehmerischen Entscheidungen ein wichtiges Thema. Aber wer denkt heute schon darüber nach, dass Steuern später auch im Rentenbezug eine Rolle spielen? In Bezug auf die Planung der späteren Alterseinkünfte darf dieser wichtige Punkt nicht außer Acht gelassen werden.
Die späteren Renten sind – bis auf wenige Ausnahmen – zu versteuern. In welchem Maße eine Besteuerung erfolgt, hängt davon ab, inwieweit die Rentenbeiträge in der Ansparphase steuerlich gefördert worden sind.
Aber auch wenn Steuern immer ein leidiges Thema sind und bleiben werden, sollten sie niemanden von zusätzlicher Altersvorsorge abhalten.
Für welche Form der zusätzlichen Altersvorsorge man sich letztendlich entscheidet, hängt unter anderem auch davon ab, welches Ziel damit erreicht werden soll. Steht dabei eher die Flexibilität im Vordergrund oder sollen eher steuerliche Aspekte berücksichtigt werden?
Sehr beliebt als Altersversorgung ist die Investition in Immobilien – egal ob man später selbst mietfrei darin wohnen oder sie vermieten möchte. Aber diese Anlageform birgt Nachteile. Schließlich fallen im Alter weiterhin laufende Neben- und Instandhaltungskosten an, die finanziert werden müssen. Und auch Mieteinkünfte müssen versteuert werden.
Vor dem Hintergrund der anhaltenden Niedrigzinsphase verspricht Sparvermögen ebenfalls keine ausreichende Sicherheit für die Altersvorsorge. Es besteht das Risiko, dass es schneller verbraucht ist als gedacht.
Die Lebenserwartung der Menschen steigt stetig. Umso wichtiger ist es daher, auch das sogenannte „Langlebigkeitsrisiko“ abzusichern, damit das längere Leben nicht zum finanziellen Risiko wird. Nur eine Rentenversicherung bietet Sicherheit, so lange man lebt.
Fazit: Wer länger lebt, braucht länger Geld. Deshalb sollte Ihre Altersversorgung auch ein regelmäßiges Einkommen bis ans Lebensende sichern.

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Stefanie Steller

IGU e. V.