Der erste Schrei. Der erste Schritt. Die erste Zahnlücke. Der erste Schultag. Die verhasste Zahnspange. Der erste Kuss. Die Führerscheinprüfung. – Die Zeit von der Geburt bis zur Volljährigkeit im Schnelldurchlauf. 18 Jahre bieten eben allerlei Raum für Erlebnisse. Und das nicht nur in jungen Jahren.
18 Jahre – noch genau so lange lebt im Schnitt ein heute 65-jähriger Mann. Und das ist gar kein Vergleich zur durchschnittlichen Lebenserwartung eines aktuell 25-Jährigen: Erreicht er das Alter von 65 Jahren, beträgt seine durchschnittliche Lebenserwartung sogar weitere 32 Jahre.
Damit sich der Ruhestand allerdings genauso unbedarft gestalten lässt wie Kindheit und Jugend, bedarf es eines gewissen finanziellen Polsters. Hierzu verhelfen die private und die betriebliche Altersvorsorge.
Um mit dem Sparen anzufangen, ist es nie zu spät. Trotzdem gilt: je früher, desto besser. Denn so bildet sich über die Jahre auch bei geringen Einzahlungen eine ansehnliche Rente beziehungsweise ein stattliches Kapital, das sich der Sparer schließlich auszahlen lassen kann.
Ein wesentlicher Vorteil von langfristigen Sparphasen besteht darin, dass Aktienfonds als Anlageform ins Spiel kommen können. Die unterliegen Marktschwankungen und auch zwischenzeitlichen Kursrückgängen. Wer also gegebenenfalls kurzfristig auf sein Kapital zurückgreifen muss, sollte sich nach einer anderen Anlageform umschauen. Wer hingegen einen Anlagehorizont von zwölf Jahren und mehr hat, kann nach wie vor von überdurchschnittlichen Renditen profitieren.
Vor diesem Hintergrund bietet die LVM Versicherung ihren Kunden seit Februar dieses Jahres ein neues Produkt an: „Fonds-Rente mit TrendInvest“. Der Kunde zahlt monatlich einen Beitrag ab 25 Euro, der in einen Fonds aus der LVM-Fonds-Familie fließt. Bei der Verwaltung der Gelder verfolgt das Unternehmen seine so genannte „TrendInvest“-Strategie. Markantes Merkmal: Um Renditechancen zu nutzen und zugleich längere Verlustphasen zu vermeiden, werden die Gelder je nach Marktphase in den gewählten Zielfonds angelegt oder in einem bewährten geldmarktnahen Fonds geparkt. Die Entscheidung erfolgt anhand von objektiven Signalen eines Trendfolgesystems. Als Indikator dient die „200-Tage-Linie“ (siehe Berichterstattung ab Seite 15).
Während der Kunde anspart, zahlt er keine Steuern auf anfallende Erträge. Nach der Ansparphase hängt die Besteuerung davon ab, wie er über seine Gelder verfügen möchte. Zur Wahl stehen eine lebenslange Privat-Rente oder eine einmalige Auszahlung. Nur den Zinsanteil dieser Privat-Rente betrachtet der Staat als ein zu versteuerndes Einkommen. Wie groß dieser Part ist, hängt vom Alter des Kunden beim Renteneintritt ab. Wann genau die Rentenzahlung beginnen soll, kann der Versicherte frei entscheiden.
Bei einem 67-Jährigen etwa würden 17 Prozent der Privat-Rente zu seinem zu versteuernden Einkommen zugerechnet. Gesetzt den Fall, der Kunde bekäme von der LVM Versicherung monatlich 1000 Euro ausgezahlt, müsste er hiervon 170 Euro versteuern – was bei einem Steuersatz von 25 Prozent auf 43 Euro hinausliefe. Sprich: Von 1000 Euro Privat-Rente blieben 957 Euro übrig. Hat sich der Kunde hingegen für eine Komplettauszahlung entschieden, ist die Hälfte seiner Erträge steuerfrei – sofern er 62 Jahre oder älter ist und sein Vertrag mindestens zwölf Jahre lang gelaufen ist.
Fix ist der sogenannte Rentenfaktor: Er gibt darüber Aufschluss, wie hoch eines Tages die monatliche Rente pro 10.000 Euro vorhandenem Fondsvermögen ausfällt. Je nach Bedarf bieten sich bei der Vertragsgestaltung noch Optionen: vom variablen Todesfallschutz über die Ausgestaltung als Basis-Rente bis hin zur Absicherung bei Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit.
Wer sich also für die „Fonds-Rente mit TrendInvest“ entscheidet, kann nicht nur auf einem finanziellen Ruhekissen gemütlich in Erinnerungen schwelgen – sondern auch aktiv seinen Lebensabend genießen.
■ Katharina Fiegl