
Dr. Achim Kramer, Abteilungsdirektor der LVM Krankenversicherungs-AG und Lutz Trey, Stellvertreter des Vorstands sowie Bereichsleiter Kunde, Markt und Kommunikation der hkk Krankenkasse resümieren gemeinsam im Gespräch mit Sabine Bialek, hkk Koordinatorin der Kooperation, über ihre10-jährige Partnerschaft und ob das Konzept aufgegangen ist.
10 Jahre Partnerschaft von LVM Versicherung und hkk Krankenkasse: Seit 1. Juli 2009 besteht die Kooperation von LVM Versicherung und hkk Krankenkasse, die zu einer vertrauensvollen und erfolgreichen Partnerschaft herangewachsen ist. Die gemeinsamen Kunden profitieren neben einem bundesweiten Netzwerk von LVM-Agenturen darüber hinaus von einem exklusiv abgestimmten Produktportfolio. Eine Win-win-Situation, denn durch den günstigen Zusatzbeitrag der hkk Krankenkasse können die hkk-Kunden den Beitragsvorteil direkt wieder in einen weiterführenden Gesundheitsschutz durch private Zusatzangebote der LVM Versicherung investieren.
Hand aufs Herz: Hätten Sie gedacht, dass die Kooperation so erfolgreich und langlebig sein würde?
Lutz Trey: Ja, absolut. Wir haben seinerzeit bei der Suche nach einem Partner für private Zusatzversicherungen großen Wert darauf gelegt, ein Unternehmen zu finden, dessen Produkte und strategische Ausrichtung zu uns passen. Zehn Jahre später kann ich nur bestätigen: Das Konzept ist aufgegangen.
Dr. Achim Kramer: Ich war sehr zuversichtlich, denn nach der Erfahrung zuvor haben wir unseren Kooperationspartner danach ausgesucht, ob mit ihm eine langfristige Partnerschaft möglich ist, die nachhaltigen Erfolg verspricht. Insofern sind wir glücklich, dass wir mit der hkk unseren Wunschpartner gewinnen konnten und es sich in den zehn Jahren so positiv entwickelt hat.
Was sind die entscheidenden Vorteile der Partnerschaft von hkk und LVM?
Dr. Achim Kramer: Aus meiner Sicht war und ist es entscheidend, dass alle Anspruchsgruppen der LVM Versicherung von der Kooperation profitieren. Um nur ein paar Beispiele zu nennen: Aus Unternehmenssicht ist es die strategische Perspektive mit einem erfolgreichen Partner, aus Sicht der Agenturen die Ergänzung des Portfolios mit einer exzellenten gesetzlichen Krankenversicherung und aus Kundensicht das Top-Preis-Leistungs-Verhältnis und das exklusive Angebot privater LVM-Zusatzversicherungen mit Sonderkonditionen.
Lutz Trey: Die Kooperation sichert beide Unternehmen gegenüber möglichen Änderungen der politischen Rahmenbedingungen ab und macht diese dadurch unangreifbarer. Darüber hinaus profitieren die Kunden der hkk vom hervorragenden Agenturnetzwerk und den exzellenten Versicherungsprodukten der LVM. Beide Unternehmen nutzen ihre jeweiligen Stärken, weitere Wachstumspotenziale im Rahmen der Partnerschaft systematisch zu erschließen – eine echte Win-Win-Situation auf allen Ebenen.
Was schätzen Sie besonders an der gemeinsamen Partnerschaft zwischen LVM und hkk?
Lutz Trey: Die offene und vertrauensvolle Partnerschaft, zu der unsere Kooperation herangewachsen ist. Das ist ein stetiger Prozess, der gegenseitiges Verständnis und einen persönlichen Austausch auf allen Hierarchieebenen braucht. Besonders bereichernd sind für mich der intensive Austausch mit den Vertrauensleuten und LVM-Kolleginnen/-Kollegen bei unseren regelmäßigen Tagungsbesuchen. Dass LVM und hkk gut zusammenpassen, merken wir dabei immer wieder aufs Neue.
Dr. Achim Kramer: Persönlich schätze ich neben dem Erfolg und der Nachhaltigkeit unserer Kooperation besonders die Finanzstärke, die Unternehmenskultur und die Bodenständigkeit der hkk. Und nicht zuletzt sind es die Menschen bei der hkk. Das passt einfach!
Gibt es aus Ihrer Sicht Optimierungspotenzial in der gemeinsamen Zusammenarbeit?
Lutz Trey: Ich bin sehr zufrieden – nicht ohne Grund beneidet uns so mancher Wettbewerber um unsere Kooperation. Und selbstverständlich haben wir noch Potenzial nach oben, daran arbeiten wir stetig und sind auf dem richtigen Weg.
Dr. Achim Kramer: Das sehe ich ebenso, und ich bin zuversichtlich, dass wir auch viele weitere Jahre so erfolgreich kooperieren.
Vielen Dank für das Gespräch.
Info: Die hkk Krankenkasse (Handelskrankenkasse) zählt mit mehr als 630.000 Versicherten (davon mehr als 480.000 beitragszahlende Mitglieder), 23 Geschäftsstellen und 2.100 LVM-Servicepunkten zu den großen gesetzlichen Krankenkassen. 2018 betrug ihr Wachstum rund 39.000 Kunden. Mit ihrem Zusatzbeitrag von 0,39 Prozent (Gesamtbeitrag 14,99 Prozent) ist sie 2019 zum fünften Mal in Folge die günstigste deutschlandweit wählbare Krankenkasse. Weil Arbeitgeber oder Rentenversicherung ab 2019 die Hälfte des Zusatzbeitrags übernehmen, zahlen die meisten hkk-Mitglieder sogar nur noch 0,195 Prozent. Damit beläuft sich ihr Beitragsvorteil gegenüber Mitgliedern anderer Krankenkassen auf bis zu 302 Euro pro Jahr. Ihre Arbeitgeber sparen noch einmal dasselbe. Auch die Extraleistungen übertreffen den Branchendurchschnitt: Unter anderem erstattet die hkk zusätzliche Leistungen im Wert von über 1.000 Euro je Versicherten und Jahr in den Bereichen Naturmedizin, Vorsorge und bei Schwangerschaft. Ergänzend fördert das hkk-Bonusprogramm Gesundheitsaktivitäten mit bis zu 250 Euro jährlich. Die Verwaltungskosten der hkk liegen etwa 20 Prozent unter dem Branchendurchschnitt. Rund 1.000 Mitarbeiter(innen) betreuen ein Ausgabenvolumen von mehr als 2 Mrd. Euro, davon entfallen 1,6 Mrd. Euro auf die Krankenversicherung und 0,4 Mrd. Euro auf die Pflegeversicherung.
■ Sabine Bialek
Das GKV-Versichertenentlastungsgesetz (GKV-VEG) sieht die paritätische Finanzierung der Krankenversicherungsbeiträge ab 1. Januar 2019 vor. Um die Arbeitnehmer zu entlasten, wird der von den Krankenkassen zu erhebende Zusatzbeitrag künftig zu gleichen Teilen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern gezahlt.
Seit 2015 setzt sich der Krankenkassenbeitrag aus einem einheitlichen allgemeinen Beitragssatz und einem Zusatzbeitrag zusammen. Der allgemeine Beitragssatz beträgt 14,6 Prozent und wird bei versicherungspflichtigen Arbeitnehmern jeweils zur Hälfte von Arbeitgebern und Arbeitnehmern finanziert. Den Zusatzbeitrag hingegen bestimmt jede Krankenkasse selbst. Dieser wurde bisher allein vom Arbeitnehmer gezahlt. Das ändert sich nun, denn ab 1. Januar 2019 tragen auch die Arbeitgeber den halben Anteil des Zusatzbeitrages. Folglich profitiert zukünftig nicht nur der Arbeitnehmer, sondern auch der Arbeitgeber davon, wenn sich der Beschäftigte für die hkk entscheidet.
Ein Rechenbeispiel für die Arbeitgeberersparnis:
Mit der hkk kann ein Betrieb bei Anwendung der aktuell geltenden Zusatzbeitragssätze mit einer jährlichen Lohnsumme von 100.000 Euro gegenüber einer Krankenkasse mit einem Zusatzbeitrag von 1,5 Prozent* 455 Euro pro Jahr sparen. Bei einer jährlichen Lohnsumme von 250.000 Euro würde bei gleichem Rechenmodell die Beitragsersparnis sogar 1.137,50 Euro pro Jahr betragen.
Beitragsentlastung freiwillig versicherter Selbstständiger
Neben der paritätischen Finanzierung des Zusatzbeitragssatzes wird im GKV VEG auch die Entlastung der freiwillig versicherten hauptberuflich Selbstständigen geregelt.
In der Gesetzlichen Krankenversicherung erfolgt die Beitragsbemessung für freiwillige Mitglieder im Verhältnis zur wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Der Beitragsbemessung bei den Selbstständigen liegen die Einnahmen anhand der allgemeinen Gewinnermittlungsvorschriften des Einkommensteuerrechts zugrunde. Besondere Mindestbeitragsbemessungsgrundlagen dienen bereits der Beitragsgerechtigkeit gegenüber den Arbeitnehmern.
Nach der bisherigen Rechtslage erfolgt die Beitragsbemessung für freiwillig versicherte hauptberuflich Selbstständige mindestens auf der Grundlage eines Einkommens in Höhe von 2.283,75 Euro monatlich (kalendertäglich der 40. Teil der monatlichen Bezugsgröße).
Ab 1. Januar 2019 gilt die allgemeine Mindestbemessungsgrundlage in Höhe von 1.038,33 Euro (kalendertäglich der 90. Teil der monatlichen Bezugsgröße). Diese ist auch für Existenzgründer und in sozialen Härtefällen maßgeblich. Damit werden die freiwillig versicherten hauptberuflich Selbstständigen in Bezug auf ihre Mindestbeiträge den übrigen freiwillig Versicherten gleichgestellt und erheblich entlastet.
Die Vorteile der hkk, die zum Verband der Ersatzkassen (vdek) gehört, gelten auch für Selbstständige. Auch sie profitieren vom niedrigen Zusatzbeitrag der hkk.
Über die hkk Handelskrankenkasse
Ihr stabiler Zusatzbeitrag von 0,59 Prozent (Gesamtbeitrag 15,19 Prozent) macht sie seit Jahren zur günstigsten deutschlandweit wählbaren Krankenkasse. Auch die Extraleistungen übertreffen den Branchendurchschnitt: Unter anderem erstattet die hkk zusätzliche Leistungen in den Bereichen Naturmedizin, Vorsorge und bei Schwangerschaft. Ergänzend fördert das hkk-Bonusprogramm Gesundheitsaktivitäten. Aktuell zählt die hkk mehr als 600.000 Versicherte – davon sind über 460.000 beitragszahlende Mitglieder. Die Verwaltungskosten der hkk liegen etwa 20 Prozent unter dem Branchendurchschnitt. Über 1.000 Mitarbeiter(innen) betreuen ein Ausgabenvolumen (Kranken- und Pflegeversicherung) von mehr als 2 Mrd. Euro. Seit Juli 2009 kooperieren die LVM Versicherung und die hkk Handelskrankenkasse erfolgreich miteinander. Dank der Kooperation profitieren bereits viele hkk Kunden von den Zusatzprodukten der LVM Krankenversicherungs-AG zu attraktiven Sonderkonditionen.
Am Umlageverfahren müssen Arbeitgeber teilnehmen, die in der Regel nicht mehr als 30 Arbeitnehmer beschäftigen. Auszubildende zählen hier nicht mit. Aufgrund der Komplexität der verschiedenen Umlagesätze der Gesetzlichen Krankenkassen, können diese nicht einzeln aufgeführt werden und sind den jeweiligen Websites zu entnehmen.
*der Beitragsvorteil zur hkk (0,59 Prozent) beträgt insgesamt 0,91 Prozent: jeweils 0,455 Prozent Arbeitnehmer-/Arbeitgeberanteil.
■ Sabine Bialek
Bereits in der letzten Ausgabe (IV/2014) haben wir über das zum 1. Januar 2015 in Kraft getretene „Gesetz zur Weiterentwicklung der Finanzstruktur und der Qualität in der gesetzlichen Krankenversicherung“ berichtet. Wie hoch ihr kassenabhängiger Zusatzbeitrag jeweils ausfällt, haben die meisten Krankenkassen leider erst sehr spät zum Jahresende hin bekannt gegeben. Die Zurückhaltung ist verständlich – nur sehr wenige Krankenkassen haben ihren Zusatzbeitrag so niedrig angesetzt, dass ihre Mitglieder im Vergleich zu 2014 nennenswert Beitrag sparen.
Beitrag runter – Leistung rauf
Mit einem Beitragssatz von 15,0 Prozent (davon 0,4 Prozent Zusatzbeitrag) ist der LVM-Kooperationspartner, die Krankenkasse hkk, nach aktuellem Stand die günstigste deutschlandweit wählbare Krankenkasse. Im Vergleich zum Krankenkassen-Durchschnitt sparen dort Versicherte – je nach persönlichem Einkommen – zwischen 60 und 247 Euro pro Jahr. Gleichzeitig bietet die hkk seit Jahresanfang Extra-Leistungen im Wert von mehr als 1.000 Euro und ein Bonus-Programm von bis zu 250 Euro. Mehr dazu finden Sie unter www.hkk.de.
Gute Gründe sprechen also für einen Wechsel zur hkk!
Zu den Extraleistungen informieren auch die deutschlandweit etwa 2.200 LVM-Versicherungsagenturen, denn sie sind gleichzeitig hkk-Servicepunkte. Wer möchte, kann sich dort persönlich über die Möglichkeiten des Kassenwechsels beraten lassen oder gleich eine hkk-Mitgliedschaft beantragen.
Beitragsersparnis sinnvoll re-investieren!
Wer zur hkk wechselt, kann mit der Beitragsersparnis besonders günstig ergänzenden privaten Zusatzschutz finanzieren, so zum Beispiel umfassende Leistungen für die Zähne oder aber für den Pflegefall vorsorgen – und damit sein Vermögen sichern, um es später seinen Kindern zu vererben. Das Beste zum Schluss: hkk-Versicherte erhalten den privaten LVM-Krankenzusatzschutz zu Sonderkonditionen.
Das hkk-Plus bei Leistungen und Service:
hkk Extra-Leistungen
Umfassende Extras bei Naturmedizin (z. B. Osteopathie), Vorsorge (z. B. Reiseschutzimpfungen, zusätzliche Untersuchungen) sowie rund um Geburt und Schwangerschaft (z. B. Hebammen-Rufbereitschaft)
hkk Arzttermin-Service
Schneller und komfortabler zum Facharzttermin durch den hkk Arzttermin-Service per Telefon oder Internet.
hkk med – medizinische Beratungshotline
Kostenlose Beratung an 7 Tagen in der Woche rund um die Uhr.
hkk bonusaktiv – gesund leben und sparen
Schon für wenige Gesundheitsaktivitäten zahlt die hkk bis zu 150 Euro in bar oder bis zu 250 Euro für weitere Gesundheitsleistungen.
Elektronische Patientenquittung
So erfahren Patienten, wie viel ihr Arztbesuch oder Krankenhausaufenthalt gekostet hat.
Die hkk-Internet-Filiale
Mit Ansprechpartnern rund um die Uhr und Online-Angeboten wie z. B. Ernährungsberatung.
■ Norbert Schulenkorf
Ab dem 1. Juli 2009 arbeiten die Krankenkasse hkk und die LVM Versicherungen zusammen.
Im Rahmen dieser Kooperation positionieren sich beide Unternehmen in dem im Umbruch befindlichen Gesundheitsmarkt. Beide Partner sind kerngesunde, somit finanziell solide aufgestellte traditionsreiche Häuser. Der Vorteil für die Versicherten ist dabei, dass sich die Leistungen und der Service optimal ergänzen.
Über die hkk
Die „hkk Erste Gesundheit“ mit Sitz in Bremen ist eine der vierzig größten Krankenkassen in Deutschland und versichert mehr als 314.000 Kunden. Bereits jetzt ist sie die größte Krankenkasse in der Region Nordwest-Niedersachsen. Die hkk zeichnet sich durch umfassende Beratungsangebote und überdurchschnittliche Leistungen, zum Beispiel bei Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen und Präventionskursen aus.
Eine Kooperation mit Vorteilen auf beiden Seiten.
Ab dem 1. Juli 2009 können hkk-Kunden ihren gesetzlichen Krankenschutz zusätzlich durch LVM-Produkte in vielen Bereichenergänzen. Bundesweit erhalten damit auch die LVM-Agenturen die Möglichkeit, als Servicepunkte für hkk-Versicherte und Interessenten zu fungieren. Somit ist immer ein Ansprechpartner in Wohnortnähe erreichbar.
Die hkk bietet ihren gesetzlich Versicherten interessante Vorteile.
Überdurchschnittliche Leistungen sprechen für eine Mitgliedschaft, zum Beispiel:
– medizinische Beratungshotline
– attraktives Bonusprogramm
– Rotaviren-Impfung für Säuglinge
– Präventionskurse
Darüber hinaus erhalten ihre Mitglieder für das Jahr 2009 eine Beitragsprämie von 60 Euro als Rückzahlung. Damit ist sie die günstigste bundesweit für gesetzlich Versicherte geöffnete Krankenkasse Deutschlands!
■ Norbert Schulenkorf